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Verdient ein IS-Kämpfer eine öffentliche Trauerfeier?

Björn Erichsen
Journalist

Norddeutscher. Lebt seit über 15 Jahren in Hamburg. Arbeitet für große Magazine und TV-Sendungen. Freischreiber by heart. Bildet an der Akademie für Publizistik Volontäre aus.

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Björn ErichsenDonnerstag, 26.05.2016

Sollte jemand wie Bilal einen Trauergottesdienst bekommen? Noch dazu in einer christlichen Kirche? Immerhin war der junge Mann bis kurz vor seinem Tod ein Kämpfer des so genannten Islamischen Staates - und bereit "Ungläubige" zu töten. Bilal heißt mit richtigen Namen Florent, wächst in Hamburg auf, konvertiert mit 14 zum Islam, radikalisiert sich und schließt sich im Mai 2015 den selbst ernannten "Gotteskriegern" in Syrien an. Im Juli stirbt Florent unter bisher ungeklärten Umständen.

Am Freitag soll es für den Jungen, der gerade mal 17 Jahre alt wurde, eine christlich-muslimische Trauerfeier in der St. Pauli Kirche geben. Seither regiert die Wut. Die einschlägigen Medien befeuern die Geschichte, die AfD-Pegida-Fraktion sieht das Abendland bedroht, doch auch bei politisch gemäßigteren Geistern sorgt das Vorhaben für Unverständnis. Im lauten Debattengeschrei fällt gern mal unter den Tisch, dass Florents Geschichte noch eine Wendung nimmt: Kurz vor seinem Tod nimmt er eine Audio-Botschaft auf, in der er sich vom IS distanziert und seine "Brüder" vor der Ausreise nach Syrien warnt. In salafistischen Kreisen gibt es Mutmaßungen, dass Florent genau deswegen sterben musste.

Das piq zum Thema ist ein Interview mit Sieghard Wilm, der die Trauerfeier für Florent abhalten wird. Es ist auch jener Geistliche, der schon früh den so genannten "Lampedusa-Flüchtlingen" in seiner Kirche Asyl gewährte. Im Interview spricht er über die Anfeindungen, die ihn erreichen und erklärt die Motive für sein umstrittenes Handeln: Vergebung und Barmherzigkeit.

Verdient ein IS-Kämpfer eine öffentliche Trauerfeier?

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