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Um die Welt reisen und Spiele kreieren: Spielentwickler-Nomaden und ihre Geschichten

Sonja Wild
Redakteurin, Spielebloggerin

Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.

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Sonja WildMittwoch, 07.09.2016

Ein Spiel zu entwickeln ist heute so einfach und günstig wie nie. Viel mehr als ein Notebook, ein bisschen Software und die Hilfe unzähliger Online-Tutorials braucht es für den Einstieg nicht. Deshalb ist das Aufkommen einer kleinen Szene von Spielentwickler-Nomaden keine große Überraschung: Mit leichtem Gepäck, Abenteuerlust und dem Wunsch nach kreativer Betätigung reisen sie per Kleinbus, Segelboot oder Flugzeug um die Welt, sammeln Erfahrungen, nehmen an Game Jams teil und besuchen andere Indie-EntwicklerInnen. Im Idealfall entstehen dabei Spiele, die durch die Erfahrungen und Eindrücke der Reisenden und den Austausch mit anderen geprägt sind.

Der Artikel porträtiert einige dieser digitalen Nomaden und beleuchtet ihre Vorgeschichten und ihre Motivation, das gewohnte Leben eine Weile hinter sich zu lassen. Dabei zeigt sich, dass digitaler Nomade nicht gleich digitaler Nomade ist: Während der eine seinen Kleinbus für 40.000 Dollar zum Wohn- und Arbeitsplatz ausbaut, muss der andere nach dem Zusammenbruch seines Autos auf die Hilfe von Freunden hoffen, weil er kein Geld für den Motortausch hat und keine Wohnung mehr, in die er zurückkehren kann. Und dann ist da noch die spannende Geschichte des erfolgreichen Entwicklers Rami Ismail, der aufgrund seines arabischen Nachnamens und seiner dunklen Haut so oft bei der Einreise kontrolliert wird, dass er dazu eine eigene Website eingerichtet hat.

Mit diesen Geschichten entzaubert der Artikel auch ein Stück weit den Mythos von der unendlichen Freiheit und die Sehnsucht nach dem weniger materiell geprägten Leben, die für viele digitale Nomaden Ausgangspunkt der Reise ist: Ohne Vermögen, erfolgreiches Crowdfunding oder andere Sicherheiten im Rücken kann der Traum von der großen Freiheit schnell ausgeträumt sein. Und wer nicht weiß ist und einen westlichen Namen trägt, der reist oft beschwerlicher und riskanter.

Um die Welt reisen und Spiele kreieren: Spielentwickler-Nomaden und ihre Geschichten

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