Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Fundstücke

Solide, aber selten aufregend: Was der Deutsche Computerspielpreis über die Games-Branche verrät

Sonja Wild
Redakteurin, Spielebloggerin

Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.

Zum User-Profil
Sonja WildSonntag, 03.04.2016

Am 7. April wird in München der Deutsche Computerspielpreis (DCP) im Rahmen einer Gala verliehen. Der geschätzte Kollege Christian Huberts hat sich mit dem Preis und den diesjährigen Nominierungen beschäftigt und eine lesenswerte Vorabkritik des DCP bei Zeit Online veröffentlicht.

Aber wieso muss der Preis überhaupt kritisiert werden? Ist es nicht toll, dass Spiele in Deutschland inzwischen so viel Wertschätzung genießen, dass sie ihre eigene große Preisverleihung haben? Ja, natürlich. Der Preis hat ohne Zweifel Gewicht und seine Jury ist teils hochkarätig besetzt. Gerade weil der Preis so wichtig ist, darf und muss man ihn aber auch kritisieren. Zum Beispiel dafür, dass mit Deponia Doomsday und Anno 2205 in der höchstdotierten Kategorie „Bestes Deutsches Spiel“ zwei von drei Nominierten Nachfolger von Titeln sind, die bereits in vergangenen Jahren beim DCP abgeräumt haben. Oder dafür, dass die Kriterien einiger Kategorien offenbar bewusst wenig Trennschärfe aufweisen.

Natürlich kritisiert Christian Huberts nicht nur, er sucht vor allem nach Ursachen und Zusammenhängen. Dabei zeigt er auf, warum die Gründe für die angesprochenen Probleme nicht unbedingt beim DCP selbst zu suchen sind: Die mangelnde Vielfalt beim DCP ist eben auch ein Symptom für einen Mangel an Vielfalt in der deutschen Games-Industrie. Es gibt etliche Stellschrauben, an denen gedreht werden müsste, damit sich daran etwas ändert – von der Ausbildung des Entwickler-Nachwuchses bis hin zur staatlichen Förderung. Bis das passiert, muss eben auch die DCP-Jury mit dem arbeiten, was sie hat. Das ist fast immer sehr solide, oft richtig gut – aber eben zu selten aufregend und neu.

Solide, aber selten aufregend: Was der Deutsche Computerspielpreis über die Games-Branche verrät

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer KuratorInnen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.