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Nazi-Gesänge bei Länderspiel in Prag bleiben ohne Folgen

Maximilian Rosch

Seit März 2017 bei piqd in der Redaktion. Seit Herbst 2021 als Chefredakteur. Wöchentlicher Newsletter über alle Video- und Podcastempfehlungen auf piqd über den untenstehenden Link.

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Maximilian RoschFreitag, 16.03.2018

Vor einem halben Jahr kam es beim WM-Qualifikations-Spiel zwischen Tschechien und Deutschland in Prag zu rechtsextremistischen Ausschreitungen. Deutsche Hooligans skandierten neben "Sieg Heil" auch andere strafbare Nazi-Gesänge. Nach dem Spiel reagierten Spieler, Funktionäre und die Presse geschockt. Es stand jedoch in Aussicht, dass die verantwortlichen Personen mit Hilfe des umfangreichen Video-Materials zur Rechenschaft gezogen werden könnten.

Diese Woche wurde bekannt, dass die tschechischen Ermittlungen ohne eine einzige Anklage eingestellt wurden. Auch die deutschen Ermittler hatten bislang keinen Erfolg. Es sei bisher nicht möglich gewesen, die Täter zu identifizieren bzw. ihnen eindeutig Straftaten zuordnen zu können. Lediglich die FIFA hat bisher für die Fussballverbände beider Länder Geldstrafen ausgesprochen. Niklas Schenk und Sammy Khamis haben für die WDR-Sendung "Sport inside" anlässlich der Vorfälle in Prag recherchiert und zeigen auf, dass Spiele der Nationalmannschaft schon in den 80er Jahren von gewalttätigen (rechten) Ausschreitungen begleitet wurden.

Die deutsche Polizei richtete nach Gewaltexzessen deutscher Fans bei der WM 1998 in Frankreich die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) ein, die eng mit ausländischen Behörden zusammenarbeitet. Auch in Tschechien waren fünf szenekundige Beamte (SKB) auf Wunsch der dortigen Behörden dabei, was aber anscheinend auch nicht zum Ermittlungserfolg beitrug. In Deutschland kommen die "Störer", wie die gewaltbereiten Fans bezeichnet werden, längst nicht mehr in die Stadien.

Der zuständige Mitarbeiter des Deutschen Fussballbundes (DFB) stand für die Fragen der Reporter nicht zur Verfügung. Welche Maßnahmen von Seiten des DFB hinsichtlich der anstehenden WM in Russland geplant sind, bleibt unklar. Möglicherweise verlässt man sich hier einfach wieder auf das SKB-Team der Polizei.

Niklas Schenk und Sammy Khamis sind am 22.03. in München beim piqd Salon zu Gast und sprechen über ihre Recherche.

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