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Fundstücke

Gedenktafeln zum Vergessen

Björn Erichsen
Journalist

Norddeutscher. Lebt seit über 15 Jahren in Hamburg. Arbeitet für große Magazine und TV-Sendungen. Freischreiber by heart. Bildet an der Akademie für Publizistik Volontäre aus.

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Björn ErichsenDienstag, 24.05.2016

Vor dem Oberlandesgericht am Sievekingplatz stehen zwei Dutzend rostige Blumenkübel auf Metallhockern vor einer Fototapete. Einfach nur Metallschrott? Oder bei einem Behördenumzug vergessen worden? Nein. Das heruntergekommene Ensemble soll eine Gedenkstätte für die Opfer der NS-Justiz sein. Betrachtet man die Panoramawand von hinten, lässt sich dort die Zahlenfolge 1 9 3 3 entziffern und auf einer verwitterten Bodentafel lässt sich erfahren, dass die ollen Kübel mit den Pflänzchen, die "einheimische und fremde, heilende und giftige, dornige und mimosenhafte Hamburger Bevölkerung" symbolisieren soll. Ob da schon mal jemand drauf gekommen ist?

Benedikt Erenz hat sich für die Hamburg-Ausgabe der "Zeit" die verunglückten NS-Gedenkstätten in der Stadt vorgenommen. Es ist ein Trauerspiel: Da werden Texte verhunzt, Bezüge zu völkisch-faschistischen Institutionen unterschlagen und jüdische Stifter "vergessen", bei einer der jüngsten Installationen benötigt man mindestens ein Germanistikstudium, um zu verstehen, worum es geht. Es sind Gedenktafeln zum Vergessen.

Gedenktafeln zum Vergessen

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