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Frust gehört zum Spielen dazu – und das ist auch gut so

Sonja Wild
Redakteurin, Spielebloggerin

Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.

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Sonja WildFreitag, 26.02.2016

Die letzten Monate waren für mich, was Computerspiele angeht, nicht gerade frustrationsarm: So unterschiedliche, aber allesamt gnadenlose Spiele wie XCOM 2, Darkest Dungeon, The Witness und Bloodborne zerrten an meinem Nervenkostüm – gelegentlich mit so viel Kraft, dass es kurz davor war, zu reißen. 2016 könnte mein persönliches Jahr des Rage Quits werden.

Ohne Frage: Frust ist eine der unangenehmeren Begleiterscheinungen bei Spielen, die unsere Geschicklichkeit oder Kombinationsgabe fordern. Sollten Entwickler deshalb versuchen, ihre Spiele so frustfrei wie möglich zu gestalten? Diese Frage diskutiert der lesenswerte kleine Beitrag auf dem Spielentwickler-Blog Problem Machine – und sie ist gar nicht so einfach zu beantworten. Nicht nur, weil gänzlich „frustfreie“ Spiele manchmal auch einfach nur öde sind, sondern auch deshalb, weil das Empfinden von Frust so individuell unterschiedlich ist:

„Some people get frustrated by even the slight puzzling challenges of a narrative adventure game, while others find the die/restart loop of ultra-hard ‘maso-core’ platformers relaxing. Sometimes these may even be the same people!”

Manchmal entsteht Frust auch nur daraus, dass unsere Erwartungen an ein Spiel mit dem Spiel selbst nicht übereinstimmen. Wer nicht weiß, dass Bloodborne bewusst höllisch schwer ist, wird mit höherer Wahrscheinlichkeit den Controller gegen die Wand schleudern als jemand, der das Spiel genau aus diesem Grund gekauft hat.

Letztlich kann der Frust, den wir beim Spielen erfahren, uns aber sogar außerhalb des Spiels weiterhelfen: Das Leben ist voll von frustrierenden Momenten, und mit solchen Momenten einigermaßen umgehen zu können, macht einen großen Unterschied für die persönliche Lebensqualität. Spiele liefern uns dafür ein Trainingsgelände, auf dem wir gefahrlos austesten können, wie hoch unsere persönliche Frustrationstoleranz ist und wie wir mit frustrierenden Erfahrungen umgehen.

Frust gehört zum Spielen dazu – und das ist auch gut so

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