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Ein lesenswerter Vergleich: Harper Lees „Go Set a Watchman“ und das Indie-Spiel „Sunset“

Sonja Wild
Redakteurin, Spielebloggerin

Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.

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Sonja WildFreitag, 19.02.2016

Heute wurde bekannt, dass die amerikanische Schriftstellerin Harper Lee gestorben ist, die mit ihrem Roman To Kill A Mockingbird 1960 einen modernen Klassiker schuf – und anschließend bis 2015 nichts mehr veröffentlichte. Bereits vor rund einem Monat hat San Zucchis für Killscreen einen lesenswerten medienübergreifenden Vergleich zwischen Go Set a Watchman, dem mehr als 50 Jahre nach ihrem Debüt erschienenen zweiten Buch Harper Lees, und dem Indie-Spiel Sunset des belgischen Indie-Entwicklerduos Tale of Tales gezogen.

Sunset spielt in den 70er Jahren im fiktiven Land Anchuria, das in einem Bürgerkrieg versinkt. Wie Harper Lees Romane hat auch Sunset eine weibliche Protagonistin: die Afro-Amerikanerin Angela, die ihr Geld damit verdient, das Penthouse eines reichen Anchurianers zu putzen. Sunset, das für Tale of Tales ihr bis dato aufwändigstes und kommerziellstes Spiel war, verkaufte sich wesentlich schlechter als erwartet – so schlecht sogar, dass die Entwickler Computerspielen frustriert den Rücken gekehrt haben.

Bei Go Set a Watchman lässt sich nicht von einem kommerziellen Misserfolg sprechen. Kein Wunder, sorgte doch die Nachricht, dass nach über 50 Jahren ein zweites Buch von Harper Lee erscheinen würde, für viel Aufruhr – auch wenn es kein Nachfolger, sondern im Wesentlichen wohl die erste Fassung dessen war, was später To Kill a Mockingbird wurde. Wenig überraschend führte Go Set a Watchman deshalb rasch die Bestsellerlisten an. Dennoch gab es Kritik – an der Veröffentlichung, an der fragwürdigen Art, wie seine Entstehung durch den Verlag kommuniziert wurde, und auch an der Geschichte selbst, die 20 Jahre später spielt und ein neues Licht auf einige der Protagonisten wirft, die wir aus Lees Debütroman kennen.

Auch wenn es in Sam Zucchis Artikel vielleicht nicht, wie er schreibt, um „two of the year’s most unwanted works“ geht, findet er spannende Parallelen zwischen zwei ohne Frage interessanten Werken – auch, aber nicht nur, in ihrem Scheitern.


Ein lesenswerter Vergleich: Harper Lees „Go Set a Watchman“ und das Indie-Spiel „Sunset“

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