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Dota 2 auf den Philippinen: Schlechte Rahmenbedingungen, riesige Leidenschaft

Sonja Wild
Redakteurin, Spielebloggerin

Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.

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Sonja WildSamstag, 08.10.2016

Computerspiele sind ein globales Medium, so gut wie überall auf der Welt konsumieren Menschen digitale Spiele, auch wenn sich die Rahmenbedingungen, Geschmäcker und Gewohnheiten regional stark unterscheiden. Von den unterschiedlichen Spielekulturen bekommen wir hier allerdings nicht besonders viel mit, die meisten von uns haben einen recht engen, westlich-ostasiatisch geprägten Blick auf das Medium: Wir spielen japanische Rollenspiele und AAA-Shooter aus Nordamerika, lassen uns von europäischen Indie-Spielen bezaubern und verfolgen die Karrieren südkoreanischer E-Sport-Profis. Viel mehr bekommen wir in der Regel nicht mit.

Umso wichtiger ist es, dass SpielejournalistInnen beleuchten, wie und was auf der Welt gespielt wird. Ein schönes aktuelles Beispiel ist dieser Artikel, der sich mit der Begeisterung für Dota 2 auf den Philippinen beschäftigt. Und die ist wirklich bemerkenswert: Laut Steam kommen derzeit bis zu zehn Prozent aller aktiven Dota-2-SpielerInnen von den Philippinen – nur die erheblich größeren Länder China und Russland haben einen noch höheren Anteil. Diese Zahlen werden noch beeindruckender, wenn man sich vor Augen hält, dass die Philippinen ein armes Land sind, in dem hauptsächlich in Internet-Cafés gespielt wird und die Qualität der Internetverbindungen weit unter unserem Standard liegt.

Gerade letzteres ist für die wachsende Profi-E-Sport-Szene ein massives Problem. Schnelles Internet ist im Land nicht verfügbar oder schlicht unbezahlbar: Für einen Glasfaseranschluss werden unfassbare 429 Dollar im Monat fällig. Umso beachtlicher ist es, dass sich dieses Jahr mit TNC Gaming zum ersten Mal ein philippinisches Team für das größte Dota-2-Turnier The International qualifiziert hat. Der respektable Platz acht zeigt, dass große Leidenschaft schlechte Trainingsbedingungen zumindest teilweise ausgleichen kann – das hat E-Sport mit anderen Sportarten gemeinsam.

Dota 2 auf den Philippinen: Schlechte Rahmenbedingungen, riesige Leidenschaft

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