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Das Zauberwort heißt Goscinny — 14 Lucky-Luke-Hefte als Nostalgie-Ausgabe

Richard Oehmann
Jahrelange Berufsausübung ohne jegliche Form von Berufsausbildung
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Richard OehmannSonntag, 27.11.2016

Weil es die alten Comicfeinde immer schon besänftigt hat, dass bei „Asterix" Latein gesprochen wird, ist der Gallier seit jeher die feuilletontauglichste Comic-Figur. Der Kollege Lucky Luke hatte in Deutschland indessen unter dem schmuddeligen Image des Western zu leiden.

Dabei kann man es unerfahrenen Neukäufern nicht oft genug zurufen:

„Asterix" und „Lucky Luke"-Hefte sind von durchaus gleich hoher Qualität, wenn sie von Réne Goscinny getextet wurden! Alle angeknüpften Nebenwerke sind nicht der Rede wert.

Wer also einem derzeit versehentlich Duck-lesenden neun-jährigen Kind Gutes tun möchte, der könnte ihm die neu erschienene Nostalgie-Ausgabe der ersten 14 Luke-Hefte schenken. Diese Alben sind zwar wegen der etwas krummen Verlagsgeschichte auch mit anderer Nummerierung erhältlich, aber bei Band 1-14 kann man sicher sein, dass durchweg Goscinny am Werk war. Da finden sich die Theater-Parodie „Der weiße Reiter", die hinreißende Indianer-Groteske „Der Apachen-Canyon" und die depperten Daltons in Bestform — Sie hadern mit ihrer Mama, machen einen Ausflug nach Mexico und werden einer Psychotherapie unterzogen. Auch in der sonst erhältlichen Serie gibt es freilich weitere gelungene Hefte, z.B. das Kavallerie-Album, „Der Richter" oder „Familienkrieg in Painful Gulch". Aber da steht ja auch überall Goscinny drauf.

Goscinny und Zeichner Morris haben sich ganz offensichtlich für Western-Filme interessiert, für John Sturges, John Ford, auch für Leone und Corbucci. Mit ihren Kenntnissen produzierten sie sachkundige, anspielungsreiche Western-Parodien und keineswegs reine Kinder-Unterhaltung. Nebenbei ist zu bemerken, dass Morris seinem Asterix-Konkurrenten Uderzo im pointierten Bildaufbau durchaus überlegen war.  Man würde sich wünschen, dass moderne Komödien-Regisseure Morris' Schnitt-Technik und Bildaufbau mal genauer ansehen würden.

Wer noch mehr Lob braucht, kann sich dieses DLF-Interview mit Andreas Platthaus anhören.

Man kann aber auch einfach bei Band 1 anfangen.

Das Zauberwort heißt Goscinny — 14 Lucky-Luke-Hefte als Nostalgie-Ausgabe

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