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"Das, was fehlt" – Zwischenbilanz zum Themenportal Addendum

Maximilian Rosch

Seit März 2017 bei piqd in der Redaktion. Seit Herbst 2021 als Chefredakteur. Wöchentlicher Newsletter über alle Video- und Podcastempfehlungen auf piqd über den untenstehenden Link.

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Maximilian RoschDienstag, 28.11.2017

Ende September startete das Medienprojekt des vielseitig engagierten Brause-Milliardärs Dietrich Mateschitz. Addendums Anspruch ist es, Wissens- und Informationslücken im gesellschaftlichen Diskurs mit investigativen Recherchen zu schließen. Die Übersetzung des lateinischen Namens bedeutet "Das Hinzuzufügende". Die 40-köpfige Redaktion hat sich daher das Motto "Das, was fehlt" zu eigen gemacht. Das Projekt wurde zu Beginn sehr kritisch beobachtet, die Süddeutsche nannte Mateschitz' Vorhaben gar "Breitbart aus den Alpen".

Piqer Bernd Oswald hat auf dem torial-Blog (torial ist eine Schwesterplattform von piqd und beherbergt Portfolios von JournalistInnen) eine erste Zwischenbilanz gezogen in der er die wesentlichen Merkmale des Internetportals herausarbeitet und einordnet. Addendum arbeitet nach diesem Grundschema: Die Redaktion veröffentlicht jede Woche Beiträge zu nur einem Thema. Die Themenauswahl erfolgt durch die Redaktionsmitglieder anhand dieser Kriterien:

das Thema wurde noch nie in dieser Vollständigkeit dargestellt

es muss einen investigativen Mehrwert geben

es muss einen visuellen Mehrwert geben.

In einer Redaktionskonferenz wird dann entschieden, welche Themen zu "Projekten" gemacht und in welchem Umfang sie umgesetzt werden. Gearbeitet wird in interdisziplinären Teams, Rechercheschritte und Quellen werden transparent gemacht.

Insgesamt, so schreibt Oswald, analysiere Addendum Probleme gut, liefere aber keine Lösungen. Die "Projekte" werden kritisch angelegt und stellen unangenehme Fragen, jedoch ohne "(populistische) Urteile zu fällen". Die anfängliche Befürchtung, Mateschitz könnte die Berichterstattung zu seinen Gunsten beeinflussen, lässt sich nicht faktisch bestätigen. Verbindungen zu ihm gibt es indirekt, in Form einer Zusammenarbeit mit dem ebenfalls von ihm finanzierten Fernsehsender Servus TV.

Die "Projekte" bisher: Asyl, Terrorismus, Glücksspiel, Demokratie, Staat, Bundesheer, Platzverbrauch, politische Verantwortung, Justiz und Sozialstaat.

"Das, was fehlt" – Zwischenbilanz zum Themenportal Addendum

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Kommentare 1
  1. Emran Feroz
    Emran Feroz · vor mehr als 6 Jahre

    Ich habe diese ganze Addendum-Sache von Anfang an verfolgt. Ein neues Medium in meiner österreichischen Heimat, das war schon 'ne große Sache. Die Person Mateschitz ist allerdings ziemlich problematisch. "Alpen-Breitbart" ist womöglich übertrieben, aber es ist nicht auszuschließen, dass das Ganze noch derartige Auswüchse annimmt. Zur Zeit kommen mir die Texte allerdings eher wie sehr lange Wikipedia-Artikel vor.

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