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"Albatross" - die Tierdoku als philosophische Reise

Fabian Peltsch
Musikjournalist

Fabian Peltsch lebt und arbeitet in Peking und Berlin und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, China Table, RADII, Fluter und die Berliner Morgenpost. Er interessiert sich vor allem für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees.

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Fabian PeltschDienstag, 27.02.2018

Acht Jahre hat der Tierschutzaktivist und Naturfilmer Chris Jordan an seiner Dokumentation "Albatross" gearbeitet. Immer wieder ist er dafür auf die schwer zugänglichen Midwayinseln im nördlichen Pazifik gereist, um die dortige Albatros-Population zu studieren und zu filmen. 

Mit meditativen Bildern und einer Narration, die an den Kriegsfilm "Der schmale Grat" erinnert, hat Jordan dabei eine Poesie des Werdens und Vergehens erschaffen, die sich nicht nur den Tieren, sondern auch dem Menschen als Kreatur im Kreislauf des Lebens widmet. Mit großer Einfühlsamkeit filmt er etwa das Schlüpfen eines hilflosen und verklebten Albatros-Kükens, das von den Eltern mit spitzen Schnäbeln behutsam gereinigt wird, nur um kurz darauf schockierende Bilder von toten Vögeln zu zeigen, denen er den Magen geöffnet und den Inhalt neben und um ihre Körper drapiert hat: Buntes, unverdautes Plastik, an denen die Tiere qualvoll verendet sind. Als Fotos wurden diese morbiden Mahnmale unserer Konsumgesellschaft bereits unzählige Male geteilt und in der internationalen Presse verwendet.

“Looking into the stomachs of those dead birds is like looking into a mirror. It’s a perfect, macabre, kind of viscerally horrible reflection of our broken relationship with the natural world", erklärte Jordan in einem Interview. Dort vertritt er auch die Meinung, dass die Trauer darüber uns wieder mit der Natur in Kontakt bringen könne: 

"Grief reconnects us with our love for all beings, because there’s nothing more lovable or amazing about albatrosses than any other creature."

In einem Facebook-Post hat der Regisseur angekündigt, seine Doku ab dem Earth Day am 22. April allen Interessierten für private und öffentliche Screenings kostenlos zur Verfügung zu stellen. Ich möchte jedem, der einen sprachlos machenden und inspirierenden Naturfilm sehen will, ans Herz legen, sich auf der Mailing-Liste dafür einzutragen. 

 

"Albatross" - die Tierdoku als philosophische Reise

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