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Flucht und Einwanderung

Viele kennen die Sprache nicht, sind fast mittellos – eine Erinnerung aus dem Jahr 1709

Achim Engelberg
Dr. phil.
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Achim EngelbergSonntag, 06.03.2016

Er ist weltberühmt: Robinson Crusoe. In neuen Büchern und Filmen wird er gedeutet. Die ursprüngliche Version stammt von Daniel Defoe (1660-1731), der nicht nur diesen Roman schrieb, sondern einer der bekanntesten englischen Journalisten und Publizisten war. Der Schriftsteller Hans Christoph Buch gab der Redaktion von Sinn und Form, also der Zeitschrift der Akademie der Künste, den Hinweis auf einen Text über die pfälzische Flüchtlingskrise, die ihn erstmals auf Deutsch bringt. Online gibt es zwar nur einen Auszug, aber es wird deutlich, dass man viele Argumente kennt. Damals blieben etliche Flüchtlinge in England, andere emigrierten weiter nach Irland oder Amerika. In einer kenntnisreichen Vorbemerkung des Defoe-Forschers John Robert Moore (1890-1973) verweist dieser auf die Spuren dieser Flüchtlinge, die sich Siedlungen bauen durften, wie sie wollten: "Noch heute (1964, A. E.) gibt es eine unverkennbare pfälzische Ansiedlung in Irland, und Nachfahren der Pfälzer sind in etlichen Teilen Englands anzutreffen. Und doch sind es Pennsylvania, New York, die beiden Carolinas, die Staaten des Mittleren Westens und weit dahinter die Pazifikküste, wo der Einfluß von Defoes 'armen pfälzischen Flüchtlingen' am meistens ins Auge fällt."

Übrigens gibt es in dieser Ausgabe auch ein Gespräch zwischen Stefan Hertmans und mir. Online kann man einen anderen Vergleich lesen.

Und einige ästhetische Aussagen dieses wortgewaltigen Autors aus Flandern, der bei der Frankfurter Buchmesse (Gastland: Niederlande und Flandern) eine wichtige Rolle spielen könnte.

Später – nur in der Printausgabe – diskutieren wir die gegenwärtige Lage.

Viele kennen die Sprache nicht, sind fast mittellos – eine Erinnerung aus dem Jahr 1709

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Kommentare 1
  1. Walter Krafft
    Walter Krafft · vor 8 Jahren

    eine tolle entdeckung: pfälzer flüchtlinge in England

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