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Flucht und Einwanderung

"Sie lachen und fragen: Welche Flüchtlingskrise?": Eine jordanische Perspektive auf Europas Werte

Fabian Goldmann
mal Journalist, mal Islamwissenschaftler, je nachdem

...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.

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Fabian GoldmannSonntag, 03.04.2016

Es gibt eine ganze Reihe an Glaubenssätzen, die Europa in der Flüchtlingsdebatte stoisch vor sich herträgt und die auch hiesige Medien viel zu selten hinterfragen: Dass Europa angesichts vermeintlich immenser Flüchtlingszahlen vor einer historischen Herausforderung stünde. Dass Flüchtlinge für die Aufnahmeländer vor allem einen Belastung darstellten. Dass Europa – trotz oder vielleicht auch wegen einer Flüchtlingspolitik - in der Welt immer noch für gewisse Werte stehe.

Umso wohltuender ist es deshalb, wenn ab und zu jemand im europäischen Blätterwald auftaucht, der mit völliger Selbstverständlichkeit mit solchen Selbstvergewisserungen bricht. In diesem Fall ist es der französische Migrationsforscher Kamel Dorais, der in der schweizerischen Tageswoche aus seiner jordanischen Exil-Heimat einen völlig anderen Blick auf Europa und seine Flüchtlingsdebatte wirft.

Dorais berichtet von einem Land, welches ganz allein schon mehr Flüchtlinge aufgenommen hat als die gesamte EU und dessen Bevölkerung dennoch Migranten mit einer Solidarität gegenübertritt, die Europäern völlig fremd erscheinen muss. Er erzählt von Jordaniens Hauptstadt Amman, die sich erst durch Flüchtlinge von einer Provinzstadt zur kosmopolitischen Metropole mit einer lebendiger Kunstszene gewandelt habe. Und er berichtet von Menschen, für die das Gerede von „europäischen Werten“ bestenfalls noch als schlechter Witz durchgehe.

"Sie lachen und fragen: Welche Flüchtlingskrise?": Eine jordanische Perspektive auf Europas Werte

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Kommentare 1
  1. Achim Engelberg
    Achim Engelberg · vor 8 Jahren

    Mein Lieblingszitat: "Welche Flüchtlingskrise? 30 Länder – die 28 EU-Staaten plus Norwegen und die Schweiz – haben gemeinsam weniger Flüchtlinge aufgenommen als Jordanien."

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