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Flucht und Einwanderung

Sächsische Unglaublichkeiten. Die vielen Rätsel um den Tod von Jaber Albakr

Fabian Goldmann
mal Journalist, mal Islamwissenschaftler, je nachdem

...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.

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Fabian GoldmannSonntag, 27.08.2017

Erinnert ihr euch an Jaber Albakr, den syrischen Flüchtling und mutmaßlichen IS-Terroristen aus Chemnitz, der sich im Herbst 2016 in einer Leipziger Gefängniszelle das Leben nahm? Schon damals berichteten Medien über die vielen Auffälligkeiten im Verhalten sächsischer Behörden, die allesamt irgendwo zwischen unfassbar, unerklärlich und unglaublich dämlich rangierten.

Zur Erinnerung: Jaber Albakr konnte durch die Vordertür seiner Chemnitzer Wohnung entkommen, obwohl zum gleichen Zeitpunkt am gleichen Ort insgesamt 700 Polizisten (kein Tippfehler) – darunter ein SEK-Team – seine Festnahme vorbereitete. Nachdem diese stattdessen von drei syrische Flüchtlingen aus Leipzig erledigt wurde, konnte sich der wichtigste Untersuchungshäftling der Republik wenige Tage später in seiner Zelle das Leben nehmen. Sachsens Politiker beeilten sich zu versichern, dass den Selbstmord niemand hätte voraussehen können: Obwohl die Haftrichterin Albakr als selbstmordgefährdet eingestuft hatte ... sich Albakr seit seiner Inhaftierung im Hungerstreik befand … es Hinweise gab, dass er versucht hatte, sich mittels Stromschlag und Erhängen an der Zellenlampe das Leben zu nehmen …

Naima El Moussaoui, Jan Schmitt und Lutz Polanz vom ARD-Magazin Monitor haben die Liste der sächsischen Unglaublichkeiten rund um den Fall Jaber Albakr nun noch einmal erweitert: Auch aufgeschnittene Handgelenke reichten offenbar nicht um eine Selbstmordgefahr festzustellen. Dienstvorschriften wurden nicht eingehalten. Beweismittel nicht richtig ausgewertet. Wichtige Dokumentationen fehlen. Die Deckenlampe, die dem ersten Strangulierungsversuch nicht standhielt, wurde nach Aussage eines Mithäftlings extra fest wieder angebracht. Und zu guter Letzt wurde das Verfahren, das all diese Unglaublichkeiten hätte aufklären können, von der Staatsanwaltschaft Leipzig eingestellt.

Sächsische Unglaublichkeiten. Die vielen Rätsel um den Tod von Jaber Albakr

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