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Flucht und Einwanderung

Match-making für Staaten und Flüchtlinge: Eine bessere Verteilung

J. Olaf Kleist
Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Flüchtlingsforschung

am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.

Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.

Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.

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J. Olaf KleistMontag, 23.05.2016

Die Verteilung von Asylbewerbern in Deutschland funktioniert anhand einer Quote, dem Köingsteiner Schlüssel. Auch auf europäischer Ebene soll eine solche Quote Asylbewerber gerecht auf Mitgliedstaaten verteilen. Doch die Kriterien der Verteilung sind rein quantitativ. Welches (Bundes)Land muss wie viele Asylbewerber aufnehmen? Nicht gefragt wird: Welche Asylbewerber sollten wo aufgenommen werden? Könnten nicht Qualifikationen, Sprachkenntnisse und Netzwerke in solche Überlegungen mit einbezogen werden? Und könnten nicht auch Wünsche von Flüchtlingen und aufnehmenden Gemeinden berücksichtigt werden? Das ginge schon, sagen zwei Wissenschaftler der Universität Oxford. Ähnliches wird auch schon längst gemacht, zum Beispiel bei der Verteilung von Schülern auf Schulen und von jungen Ärzten auf Krankenhäuser in den USA. Ein solcher Algorithmus könnte auch auf die Verteilung von Asylbewerbern angewandt werden, wenn nur die zusätzlichen Daten erhoben werden würden. Angesichts des Reformbedarfs von Verteilungssystemen und unkoordinierten Datensammlungen ist es gerade genau die richtige Zeit, um ein solches System einzuführen. Auch in anderen Bereichen, zum Beispiel bei der Aufnahme von Resettlementflüchtlingen, könnte dies sinnvoll sein. Letztlich wäre es eine win-win Situation: für Flüchtlinge und für die aufnehmenden Gesellschaften.

Match-making für Staaten und Flüchtlinge: Eine bessere Verteilung

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Kommentare 2
  1. Mads Hansen
    Mads Hansen · vor fast 8 Jahre

    Ist der Artikel nur mit (externen) Abo lesbar?

    1. J. Olaf Kleist
      J. Olaf Kleist · vor fast 8 Jahre

      Sorry, gestern war der Artikel noch frei zugänglich.

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