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Flucht und Einwanderung

Marine gegen Migranten - kann das gut gehen? Und was wären Alternativen?

J. Olaf Kleist
Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Flüchtlingsforschung

am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.

Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.

Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.

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J. Olaf KleistDienstag, 16.02.2016

Die NATO will Kriegsschiffe in der Ägäis einsetzen, um die irreguläre Migration von Asylsuchenden zwischen der Türkei und Griechenland zu unterbinden. Kann das gut gehen oder ist das ein Ansatz nach dem Motto: "Wenn man einen Hammer hat, sehen alle Probleme aus wie ein Nagel"? Ruben Anderssons von der London School of Economics (LSE) unterzieht die Strategie einigen Fragen: Hat eine militärische Strategie gegen Migration eigentlich jemals zuvor funktioniert? Nein. Was sind die Kosten einer solchen Strategie? Schwer zu beziffern, aber sehr hoch - und sie betreffen nicht nur die physischen Grenzen, sondern auch Abschiebungen und teilweise die Entwicklungshilfe; ganz abgesehen von den menschlichen und ethischen Kosten. Wie könnte eine globale Migrationspolitik aussehen? Kurz gesagt: Migration nicht als Problem oder Gefahr, sondern als Public Policy sehen, zu der man über Grenzen hinweg kooperieren kann. Und was ist mit den hohen politischen Hürden? Von anderen Politikfeldern lernen und Koalitionen für Migration aufbauen! Ein interessanter Ansatz, der über die Krisenrhetorik der momentanen Debatte hinaus weist.

Marine gegen Migranten - kann das gut gehen? Und was wären Alternativen?

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Kommentare 1
  1. Peter Westebbe
    Peter Westebbe · vor 8 Jahren

    Es ist erschütternd zu beobachten, wie wenig verstanden wird, dass die derzeitige Flüchtlingskrise uns nicht so bald wieder verlassen wird. Sie ist nicht neu, sondern hat wieder einen Höhepunkt erreicht. Es ist offensichtlich, dass die alten Rezepte gescheitert sind. Dennoch werden sie weiter angewandt. Der Vergleich mit dem völligen Scheitern des Konzepts "Krieg gegen Drogen" ist durchaus angemessen. Wenn wir in Europa keine besseren Konzepte entwickeln, werden wir am Ende alles verlieren.
    Dummheit sagt man, ist wenn der Schaden für andere größer ist, als der Nutzen für einen selbst. In diesem Sinne kann man die europäische Flüchtlingspolitik als Ausgeburt von Dummheit bezeichnen.

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