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Flucht und Einwanderung

Erfolg von Migrationsabkommen mit afrikanischen Staaten: ein Datenfehler?

J. Olaf Kleist
Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Flüchtlingsforschung

am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.

Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.

Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.

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J. Olaf KleistMontag, 06.02.2017

Basierend auf IOM Daten erklärt die EU ihre Politik der Zusammenarbeit mit afrikanischen Staaten, um Migration ans Mittelmeer zu verhindern, zum Erfolg. Demnach sank die Zahl an Migranten, die durch Niger auf ihrem Weg nach Norden waren, von rund 12.600 im Oktober 2016 auf angeblich 1.525 im November. Tatsächlich gab es aber einen kleinen Fehler: Die Zahl der Migranten im November lag bei knapp 11.500 - also nur wenig geringer als im Vormonat. Die zunehmenden Maßnahmen gegen Schmuggler, die laut IOM im September in Niger durchgeführt wurden, hatten also kaum einen Effekt - zumal die Zahl im Dezember schon wieder bei 12.900 lag. Dass diese Zahlen weit unter jenen vom Mai lagen, als sie bei über 71.000 standen, mag ein saisonaler Effekt sein. 
Aber lesen wir bei der Gelegenheit mal nach, was die Maßnahmen der externen Grenzpolitik der EU in Niger so umfasst. So schreibt IOM im relevanten und inzwischen um die neuen Zahlen aktualisierten Bericht:

Since September 2016 the government of Niger has been operating a policy towards stronger repressive measures for smugglers transporting migrants from Agadez, through Arlit and Séguédine through arrests and confiscation of cars used to transport migrants. This has led to reports of it being much more difficult to leave Agadez and to pass through Arlit andSéguédine, not only towards Libya or Algeria but also from Libya and Algeria. There are reports of it being now more difficult to find available transporters given the riskier conditions that the smugglers are facing in light of increased controls. This has reportedly also led to a considerable raise in transportation fares for migrants wanting to travel from Agadez towards Algeria or Libya relying on transporters.
...
With regards to the border with Algeria, only Nigeriens and Malians are still allowed to travel towards Tamanrasset, the other nationalities are not being allowed to pass through the police control points. 
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Erfolg von Migrationsabkommen mit afrikanischen Staaten: ein Datenfehler?

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