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Flucht und Einwanderung

Zusammengefasst: Wie der US-amerikanische Drohnen-Terror weiterhin Menschen tötet

Emran Feroz
Journalist
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Emran FerozDienstag, 24.09.2019

Der Drohnen-Krieg der Amerikaner war vor allem in der Amtszeit Obamas ein Thema. Doch wirklich groß war das Interesse nie, weshalb ich ein ganzes Buch darüber geschrieben habe. Doch was macht Donald Trump eigentlich mit den ganzen Predator- und Reaper-Drohnen? Ziemlich viele Massaker anrichten, wie die letzten Tage, Wochen und Monate deutlich gemacht haben.

Deshalb hier eine Zusammenfassung:

- Im Distrikt Khogyani in der ostafghanischen Provinz Nangarhar wurden in der vergangenen Woche 30 Zivilisten durch Drohnen-Angriffe getötet. US-Militär und Kabuler Regierung stempelten die Opfern anfangs, wie gewohnt, als "IS-Terroristen" ab. Sie waren allerdings hauptsächlich Bauern, die getrocknetes Obst sammelten. Bereits im Vorfeld haben lokale Stammesälteste darauf aufmerksam gemacht, wie diese hervorragende Reuters-Recherche deutlich macht. Das Massaker wurde dadurch allerdings nicht verhindert. 

- Afghanistan ist weiterhin das am meisten von Drohnen bombardierte Land, und gegenwärtig eskaliert die Lage. Ich habe gestern noch einen Text über den Angriff in Khogyani, wo ich auch selbst unterwegs gewesen bin, geschrieben. Dann kam schon die Nachricht vom nächsten Massaker. Das US-Militär hat in der Provinz Helmand eine Hochzeitsgesellschaft angegriffen und zwischen 40 und 70 Zivilisten getötet. Wieder war von einem vermeintlichen "Präzisionsschlag" die Rede. Doch dass Drohnen präzise sind, stimmt einfach nicht. (Darüber habe ich ziemlich oft geschrieben, z.B. hier.) 

- Auch anderswo werden US-Drohnen massiv eingesetzt und töten Zivilisten. Ein Beispiel hierfür ist etwa Somalia, ein Land, für das sich leider wortwörtlich keine Sau interessiert. Oder besser gesagt: Fast keine. Die Kollegen vom TRT Research Centre haben 21 zivile Opfer in Somalia lokalisiert. Es gibt einen ausführlichen Bericht und auch einige Videos. Was in Somalia passiert, sollte auch Deutsche interessieren. Immerhin befindet sich AFRICOM in Stuttgart (quasi vor meiner Haustür). 

Zusammengefasst: Wie der US-amerikanische Drohnen-Terror weiterhin Menschen tötet

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