Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Flucht und Einwanderung

Zusammengefasst: Afghanistan und Trumps abgesagte Friedensgespräche

Emran Feroz
Journalist
Zum picker-Profil
Emran FerozMontag, 16.09.2019

Für alle Afghanistan-Beobachter waren die letzten Tage ein Chaos. Während wir alle einen abgesegneten US-Deal mit den Taliban erwarteten, hat Donald Trump alles via Twitter (wie auch sonst?) zunichte gemacht. 

Hier eine kleine Zusammenfassung des Geschehens:

- Die DW bietet einen etwas allgemeinen Überblick an. Als Grund für seine Entscheidung nannte Trump die Tötung eines US-Soldaten ("... and 11 other people") durch einen Taliban-Anschlag in Kabul. Doch war dies wirklich der Hauptgrund? Außerdem ist von keinem endgültigen Abbruch der Gespräche auszugehen. Alle beteiligten Akteure sollten mittlerweile wissen, dass der Krieg sich nur durch Gespräche beenden lässt. 

- Besonders kritisiert wurde die Tatsache, dass Trump die Taliban (und den afghanischen Präsidenten) drei Tage vor 9/11 nach Camp David einladen wollte, um dort den Friedensdeal abzusegnen. Mehdi Hasan von The Intercept schreibt, dass das womöglich nicht so klug war. Allerdings, so Hasan, muss der Afghanistan-Krieg beendet werden, und er nennt viele gute Gründe dafür. 

- Vielen Beobachtern, darunter auch einigen Afghanen (etwa jenen, die vom Status quo profitieren), gefiel der Deal mit den Taliban ganz und gar nicht. Beispiele dafür lassen sich hier und hier finden. Besonders laut war der afghanische Medienmogul Saad Mohseni, u. a. hier im Interview mit Christiane Amanpour. Mohseni gehört zu jenen Eliten, die mit dem Alltag der meisten Afghanen wenig bis gar nichts gemein haben. Er und vor allem sein TV-Sender Tolo gehören zu den größten Profiteuren des Krieges, und wollen dies wohl auch weiterhin sein. 

- Mein eigener Senf zu all dem lässt sich hier finden. Ich bin der Meinung, dass Trump sich nur inszenieren wollte und aufgrund von Camp David, 9/11 usw. bemerkt hat, dass das schiefgehen könnte. Deshalb die prompte Absage. Die Gewalt in Afghanistan, an der sich der US-Präsident massiv beteiligt, interessiert ihn kaum.

Zusammengefasst: Afghanistan und Trumps abgesagte Friedensgespräche

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Flucht und Einwanderung als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer KuratorInnen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.