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Flucht und Einwanderung

Wie Globalisierung Flüchtlingen helfen kann

J. Olaf Kleist
Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Flüchtlingsforschung

am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.

Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.

Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.

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J. Olaf KleistDonnerstag, 23.03.2017

Flüchtlinge brauchen Zuflucht. Doch sie brauchen noch sehr viel mehr. Unter anderem die Möglichkeit zu einem selbstbestimmten  Leben. Voraussetzung dafür ist, arbeiten zu können. Nun sind die Erstzufluchtsländer nicht unbedingt wirtschaftlich stark. Doch Alexander Betts und Paul Collier machen einen Vorschlag in ihrem neuen Buch, aus dem der Guardian einen Auszug veröffentlicht hat: Globalisierung kann für Flüchtlinge genutzt werden. 

So könnten deutsche Firmen Flüchtlinge nicht nur in Deutschland beschäftigen, sondern auch in der Türkei oder Jordanien. In Wirtschaftszonen, durch Unterstützung von der Weltbank, könnten Zulieferbetriebe entstehen, in denen Flüchtlinge und Einheimische Arbeit finden. Tatsächlich haben Betts und Collier bereits konkrete Pläne für einen Industriepark im Norden Jordaniens unterbreitet. In diesem längeren Beitrag legen sie Überlegungen dahinter dar, wie durch die Möglichkeit zu arbeiten, eine neue Flüchtlingspolitik möglich sein könnte. Ein interessanter Vorschlag von zwei der führenden Flüchtlingsexperten.

Wie Globalisierung Flüchtlingen helfen kann

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Kommentare 2
  1. Hans Dallinger
    Hans Dallinger · vor 7 Jahren

    Globalisierung kann Flüchtlingen helfen. Na mehr hab' ich heut früh nicht gebraucht. Erst soll man die Millionen vom Hungertod bedrohten Völker retten, die Globalisierung scheint ja nicht gerade das richtige Werkzeug zu sein, den Waffenhandel in Kriegsgebiete verbieten, scheint sich auch nicht so recht mit der Globalisierung zu vertragen, aber der Hammer! Industrieparks! Billiglohnparadiese! Ich spür's regelrecht wie's den Vorständen übern Eckzahn speichelt. Da kann man Ausbeutung so richtig hinter humanitärer Hilfe verstecken

    1. J. Olaf Kleist
      J. Olaf Kleist · vor 7 Jahren

      Ja, das sind wichtige Einwände. Aber man muss das schon etwas komplexer betrachten, als Globalisierung nur zu verteufeln (wobei, ich habe mit der Überschrift auch provozieren wollen). Keine Frage, hatte Globalisierung auch eine Globalisierung der Ausbeutung zur Folge, die letztlich auch zu Flucht führt. Aber das ist doch nicht das Einzige Resultat von Globalisierung, oder?
      Jordanien hat Flüchtlingen vor 1-2 Jahren Arbeitsrechte gegeben. Es bringt nur nichts, da es keine offizielle Arbeit gibt. Zu Schwarzarbeit gezwungen zu sein, führt erst recht zu Ausbeutung, nicht zuletzt auch von Kindern. Soll die Antwort sein, dass man Flüchtlinge durch humanitäre Hilfe in Abhängig belässt? Mit internationaler Hilfe neue Arbeitsplätze zu schaffen, zumal unter Aufsicht der UN, kann für Flüchtlinge und die aufnehmende Gesellschaft eine Chance sein. Das damit alle Probleme gelöst seien, will niemand behaupten.

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