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Flucht und Einwanderung

Wer wissen will, wie absurd die deutsche Flüchtlingsdebatte ist, muss nach Uganda schauen

Fabian Goldmann
mal Journalist, mal Islamwissenschaftler, je nachdem

...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.

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Fabian GoldmannSamstag, 04.02.2017

Das viele Gerede um die Abgründe amerikanischer Einwanderungspolitik lässt fast unsere eigene Flüchtlingsdebatte vergessen. Und die offenbart nach wie vor nicht wenig Abgründiges und viele Absurditäten: Verträge mit Despoten, Belastungsgrenze, Tote im Mittelmeer, Abschiebeabkommen, Integrationsgesetze … Aber auch darum soll es in diesem Piq nicht gehen, stattdessen um ein Land, das zwar Hunderttausende Flüchtlinge aufnimmt, aber ganz ohne absurde Flüchtlingsdebatten auskommt: Uganda.

Rund eine halbe Million Menschen hat das Land, dessen Nationaleinkommen in etwa dem von Bremen entspricht, im vergangenen Jahr Zuflucht gewährt. Und nicht nur das: Uganda bietet eines der besten Lebensumfelder für Flüchtlinge, sagt das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, das UNHCR. 

Einen kleinen Einblick, wie selbstverständlich und problemlos in Uganda mit Flüchtlingen umgegangen wird, bietet Tiril Skarstein. Für den Norwegischen Flüchtlingsrat hat sie mit je fünf Neu- und Alt-Ugandern gesprochen. Ihre Erzählungen zeugen von einer Selbstverständlichkeit im Umgang mit Flüchtlingen, wie man sie hierzulande nicht kennt. 

Ein paar Schlagworte: Ein Stück Acker als Willkommensgeschenk. Kostenlose medizinische Versorgung. Sicherheit. Neue Schulen. Gastfreundschaft. Verantwortung für Mitmenschen …

Begriffe, die in den Erzählungen hingen nicht auftauchen: Integrations- und Abschiebegesetze. Arbeitsverbot. Residenzpflicht. Asylrechtsverschärfung Belastungsgrenze. Besorgte Bürger. Rechtsruck … 

Wer wissen will, wie absurd die deutsche Flüchtlingsdebatte ist, muss nach Uganda schauen

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Kommentare 1
  1. Markus Weiss
    Markus Weiss · vor 7 Jahren

    Blauäugig Äpfel mit Birnen vergleichen
    Damit stärkt man gerade die ausländerfeindliche Seite.
    1. Das größte Problem in D und Ö macht wahrscheinlich der kulturelle Unterschied zwischen Einheimischen und Migranten. Das dürfte zwischen Uganda und Südsudan eher kein Thema sein. Das sind Nachbarländer. Mit CSSR, Ungarn, Jugoslawien etc. gab es bei uns auch weniger Probleme.
    2. Das zweitgrößte Probleme ist das Thema Bildung und Arbeitsmarkt. Bei uns gibt es kaum Jobs für die schlecht gebildeten Zuwanderer. Von dem Artikel gewinnt man den Eindruck: mehr als Ackerbau am kargen geschenkten Boden werden die Zuwanderer in Uganda nie machen.
    3. Finanzielle Probleme: wie hoch genau ist die Mindestsicherung in Uganda?
    4. Geschlechterverteilung: laut dem Artikel ist die weit überwiegende Zahl der Zuwanderer in Uganda weiblich bzw. Kinder. Aus Ö kann ich berichten, dass wir mit weiblichen Zuwanderern bis dato auch wenige gewaltätige Auseinandersetzungen oder sexuelle Übergriffe hatte. Leider kommen zu uns aber ca. 80 % junge Männer.
    Es ist toll was die Nachbarländer in Afrika/Asien leisten u. wir sollten sie dabei unterstützen. Aber unsere Leistungen hier schlecht reden ist der falsche Weg

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