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Von Obergrenzen bis Aussetzung des Familiennachzugs: Was Seehofer 1982 zu Flüchtlingen einfiel
mal Journalist, mal Islamwissenschaftler, je nachdem
...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.
Dass in der deutschen Flüchtlingsdebatte alles irgendwann schon mal da gewesen ist, war an dieser Stelle schon häufiger Thema. (z. B. hier, hier, hier). Nur die Debattenteilnehmer haben sich mangels Unsterblichkeit bisher dieser Kontinuität verwehrt. Das Magazin hat diese Kontinuitätslücke nun geschlossen und herausgefunden, dass sich nicht nur die Inhalte verdächtig ähneln, sondern auch ihre Vertreter. Das heißt zumindest einer:
Horst Seehofer.
Anja Seuthe hat Äußerungen vom jungen CSU-Abgeordneten aufgetrieben, in dem von Obergrenzen über den baldigen Kollaps der Sozialsysteme bis zur Beschränkung des Familiennachzugs schon alles drinsteckte, womit der alte Seehofer auch heute noch Politik macht. Ein Beispiel aus Seehofers Bundestagsrede vom 4. Februar 1982:
Es liegt auf der Hand, daß diese drohende Entwicklung zu einer Belastung des Arbeitsmarkts und des Sozialsystems führt, die wir einfach nicht verkraften können. Das muß man so deutlich aussprechen… Deshalb sind rasche und wirksame Steuerungsmaßnahmen unerläßlich, damit dieser gefährliche Sprengsatz entschärft wird. Die Bundesrepublik kann nicht zum Sozialamt und zum Arbeitsamt für die ganze Welt werden.
Hättet ihr den Unterschied bemerkt?
Quelle: Anja Seuthe migazin.de
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