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Flucht und Einwanderung

Sklavinnen des IS - Suche nach Gerechtigkeit

Torsten Schubert
Journalist, Autor
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Torsten SchubertFreitag, 08.03.2019

Die Dokumentation greift ein grundsätzliches Problem auf: Wie gehen Staaten mit internationalen Verbrechen gegen die Menschlichkeit um. Seit den Nürnberger Prozessen nach Ende des Zweiten Weltkriegs hat Europa ein übergreifendes rechtsstaatliches Erbe, das es zu bewahren und zu verteidigen gilt.

Wird sich der IS jemals für die unfassbaren Verbrechen, die er im Nordirak und Syrien begangen hat, vor Gericht verantworten müssen? Dieser Frage geht die Dokumentation anhand des Schicksals zweier junger jesidischer Frauen nach. Shirin und Lewiza waren vom IS verschleppt, verkauft und über Monate vergewaltigt worden. Nach ihrer Flucht wurden sie in ein Rettungsprogramm für IS-Opfer aufgenommen, das Baden-Württemberg unter Leitung des Traumatologen Jan Ilhan Kizilhan 2015 ins Leben gerufen hatte. Dr. Kizilhan ist überzeugt, dass die seelischen Verletzungen der jungen Frauen nur geheilt werden können, wenn ihnen auch juristisch Gerechtigkeit widerfährt. Deshalb bringt er Shirin und Lewiza mit dem renommierten britischen Juristen Philippe Sands zusammen – einem Experten für Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Doch wo lässt sich Gerechtigkeit finden?

Die Suche führt über einem Zeitraum von drei Jahren vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag bis hin zur höchsten Klageinstanz der Bundesrepublik, dem Generalbundesanwalt in Karlsruhe. Hinter dem persönlichen Genesungsweg der beiden traumatisierten jungen Frauen steht eine universelle Frage: Wie sollen demokratische Staaten mit den unmenschlichen Verbrechen des IS umgehen? Die Dokumentation zeigt, dass in Europa der politische Wille fehlt, die Drahtzieher des IS zur Verantwortung zu ziehen. Viele Regierungen ziehen den scheinbar einfacheren Weg, die außergerichtliche Liquidierung durch Kampfdrohnen, vor.
Sklavinnen des IS - Suche nach Gerechtigkeit

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