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Flucht und Einwanderung

Sechs Tage auf der Lifeline. Ein Protokoll

Anna Scholz
Online Journalistin
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Anna ScholzFreitag, 13.07.2018

Hinweis der Redaktion:

Im Dezember 2018 ist bekannt geworden, dass der Claas Relotius, der Autor des hier empfohlenen Textes, eine Reihe von Reportagen zu großen Teilen erfunden hat. Zum Hintergrund der Causa Relotius.

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„Go away, go away, helper, I kill you!“, hört Kapitän Reisch von der libyschen Küstenwache, als er in ihren Gewässern Flüchtlinge an Bord nimmt. 

Es dürfe kein „Shuttle“ zwischen Afrika und Europa geben, hört er von Horst Seehofer, als seine "Lifeline" tagelang keinen offenen Hafen findet.

Über die Odyssee des Rettungsschiffes Lifeline wurde in den letzten Wochen viel berichtet, sie wurde schnell zum europäischen Politikum. Doch wie brenzlig die Lage an Bord wirklich war und wie die Diskussionen aussahen, die der Kapitän mit diversen Regierungen führte – davon wusste man bislang wenig.

All das erfährt man nun bis ins kleinste Detail in diesem Protokoll. Man erfährt, wie entkräftet diese Menschen sind, die da an Bord der Lifeline gehen. Wie schnell das Essen ausgeht und wie oft bei 234 seekranken Menschen das Deck geschrubbt werden muss.

Man erfährt auch viel über Kapitän Claus-Peter Reisch, der lange Jahre CSU gewählt hat, nicht der typische "Gutmensch" ist – aber sich irgendwann gesagt hat: Wenn Europa die ertrinkenden Flüchtlinge nicht rettet, dann muss er das halt tun. Der die Flüchtlinge an Bord als "seine Gäste" bezeichnet.

Man fühlt die Frustration, Wut und Verzweiflung, die jede unbeantwortete Mail und jeder ignorierte Funkspruch weckt. 

Am Ende kann man eigentlich nur den Hut ziehen, vor so viel Humanität, Courage und Einsatz. Und versuchen, seine Wut auf die Politiker, die aus diesem humanitären Drama eine heiße Kartoffel machten, irgendwie konstruktiv zu kanalisieren.

Must-read fürs Wochenende! (Und die 1,99 sind wirklich gut investiert, versprochen.)

Sechs Tage auf der Lifeline. Ein Protokoll
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