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Flucht und Einwanderung

Islamkritiker und Sicherheitsbehörden als Teil des Rassismus-Problems

Emran Feroz
Journalist
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Emran FerozMontag, 30.03.2020

Laut dem BKA war der Anschlag von Hanau "nicht rechtsextremistisch". Passend zu dieser skandalösen Beurteilung ist folgendes Interview mit Oliver Wäckerlig.

Wäckerling zeichnet in seiner Dissertation „Vernetzte Islamfeindlichkeit“ eine transatlantische islamfeindliche Bewegung bis in die Mitte der Gesellschaft nach. Er bezeichnet sogenannte Islamkritiker sowie den Sicherheitsapparat als Teil des Problems.

Warum transatlantisch? Deshalb: 

Die konkrete transnationale Bewegung, die ich untersucht habe, ist mit der Entwicklung von Blogs im Internet verbunden. Es waren deutschsprachige, skandinavische und angelsächsisches Bloggerinnen und Blogger, die islamfeindliche Organisationen gegründet und sich in verschiedenen Ländern getroffen haben. Unterstützt wurden sie von rechten Parteien und den professionellen islamfeindlichen Strukturen in den USA. Für die Kommunikation war wichtig, dass über die Blogs, und später über soziale Medien, die klassischen Medien umgangen werden konnten. In diesem Umfeld hatte sich etwa Anders Breivik radikalisiert.

Wäckerling beschreibt auch die sogenannte Islamophobie-Industrie, mit der man seit 2001 gutes Geld machen kann. "Islamkritiker" wie Broder und Sarrazin spielen hierbei eine wichtige Rolle.

Strukturell haben sie seit 2001 mit ihren Bestseller-Büchern, durch ihre Präsenz vor Ort bei lokalen Konflikten, in den Zeitungen und Talkshows oder als „Expertinnen“ und „Experten“ von Politik und Sicherheitsbehörden die verschiedenen Ebenen miteinander verbunden. Dadurch wurden islamfeindliche Positionen weit verbreitet und „Islam“ als Problem politisch nutzbar gemacht.

Mittlerweile haben all diese Positionen den Mainstream erreicht und auch den strukturellen Rassismus in Deutschland gefördert. 

Islamkritiker und Sicherheitsbehörden als Teil des Rassismus-Problems

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