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Flucht und Einwanderung

Drei Fußballer posieren mit Erdoğan. Reaktion: Heuchelei

Emran Feroz
Journalist
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Emran FerozMittwoch, 16.05.2018

Die Fußballprofis Cenk Tosun, Mesut Özil und Ilkay Gündogan haben ein Bild mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan gemacht und ihm signierte Trikots geschenkt. 

Alle drei sind Deutschtürken, Özil und Gündogan sind deutsche Nationalspieler. Und seit das Foto veröffentlicht wurde, ist mehr oder weniger die Hölle los.

Dominiert wird die Debatte allerdings von Heuchelei, wie dieser hervorragende Text von Volkan Agar deutlich macht.

Es wird nämlich immer mit zweierlei Maß gemessen, sobald es um Migranten, allen voran um türkische, geht. Fakt ist nämlich, dass man diese jahrzehntelang nicht anerkannt und stets als etwas Fremdes betrachtet hat.

Der Text stellt in diesem Kontext die richtigen Fragen:

"In Zeiten von Heimatministerien, in der sich auch linke, sozialdemokratische und grüne Politiker gezwungen sehen, über "Heimat" zu diskutieren, führen diese Statements zu Fragen, die man mittlerweile eigentlich leid sein sollte: Was bedeutet es, Deutscher zu sein? Muss man dankbar sein, wenn man als begehrter Fußballprofi für Deutschland spielen darf? Muss man dankbar sein, Deutscher sein zu dürfen? Oh Mann, Deutschland, schon wieder?"

Hinzu kommt, dass die gesamte deutsche Außenpolitik in den letzten Jahren stets Erdoğan-freundlich gewesen ist. Man verkauft Ankara Waffen, wickelt politische Deals ab usw. usf.. 

Aber wehe, der deutschtürkische Fußballer gibt "seinem" Präsidenten die Hand. Als ob Merkel und andere Politiker Erdoğan nicht die Hand geben und respektvoll behandeln, wenn sie ihm gegenüber stehen. 

Oder wie der Autor es ausdrückt:

"Aber, liebes Deutschland, komm jetzt mal runter und versuche wieder das große Ganze zu sehen. Vor allem lass Fußballprofis Fußballprofis sein, und schau besser auf jene, die Politik machen, weil sie dafür gewählt wurden. Denn auch sie repräsentieren Deutschland in der Welt. Ist es in Ordnung, was sie da im Namen Deutschlands anstellen?"
Drei Fußballer posieren mit Erdoğan. Reaktion: Heuchelei

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