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Flucht und Einwanderung

Die lange Flucht homosexueller Flüchtlinge: Wenn die Diskriminierung in Deutschland nicht endet

J. Olaf Kleist
Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Flüchtlingsforschung

am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.

Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.

Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.

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J. Olaf KleistDonnerstag, 21.01.2016

Während einige Medien inzwischen darüber berichten, dass weibliche Flüchtlinge auch in Europa und in Deutschland eine besonders gefährdete Gruppe sind, die zu wenig Schutz findet, so ist die Gefährdung einer anderen Gruppe von Flüchtlingen noch weitgehend ein Tabu: die homosexueller Flüchtlinge. Oft, aber nicht immer, fliehen jene vor homophoben Gesetzen und Verfolgung in ihren Herkunftsländern und -regionen. Doch auch auf der Flucht und in Flüchtlingsunterkünften in Deutschland sind sie vielfach von Diskriminierung und Übergriffen betroffen, u.a. durch andere Flüchtlinge. Hinzu kommt eine noch weitgehend problematische Praxis im Asylverfahren. Obwohl Verfolgung aufgrund sexueller Orientierung inzwischen als ein Asylgrund anerkannt wird, bewegt sich der Nachweis nicht nur der Verfolgung sondern auch der sexuellen Orientierung in solchen Verfahren oft am Rande der Menschenwürde. In der Flüchtlingsforschung wird inzwischen diskutiert, nicht mehr auf sie sexuelle Orientierung der Asylbewerber zu achten sondern auf Verfolgung aufgrund heteronormativer Divergenz. In jedem Fall erfahren homosexuelle Asylbewerber häufig noch in Deutschland, wo sie Zuflucht suchen, Diskriminierung und gar Verfolgung. Lediglich LGBTI Organisationen thematisieren diesen Missstand, obwohl es sich hierbei um eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung handeln sollte.

Die lange Flucht homosexueller Flüchtlinge: Wenn die Diskriminierung in Deutschland nicht endet

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