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Flucht und Einwanderung

"Die häßlichen Bilder aushalten müssen"

Ines Kappert
Leiterin des Gunda-Werner-Instituts für Feminismus und Geschlechterdemokratie der Heinrich-Böll-Stiftung
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Ines KappertSamstag, 11.06.2016

Der deutsche Innenminister (CDU) forderte im März 2016 die Deutschen zur Gefühlskälte auf, der österreichische Außenminister Kurz (ÖVP) tut es ihm gleich und fordert nun, die Menschen, die in Booten nach Europa kommen wollen, abzufangen und direkt in ihre Herkunftsländer zurückzubringen. Mit der Flucht hätten sie ihr Recht auf Asyl verwirkt. 

Die Wiener Philosophin Isolde Charim erklärt in einem superkurzen Text die Einübung in die Grausamkeit, die Konservative in allen Parteien gegenwärtig als Selbstschutz an die Wähler_innen bringen wollen. "Es geht hier ja nicht wirklich um eine sachliche Lösung, sondern um eine Umcodierung: Ein Problem wird zu einer Bedrohung umgedeutet. Bringt man solche martialischen 'Lösungen' ins Spiel, dann suggeriert man umgekehrt eine massive Bedrohung. Das Bild der Internierungsinsel suggeriert: Es muss eine schlimme Bedrohung geben, die so eine Reaktion 'erfordert'. Ein Bild, das sich gewissermaßen selbst legitimiert. Das war die affektive Information. Der Kurz’sche Vorstoß ist nicht nur eine Produktplatzierung der Marke Kurz. Er ist nicht nur eine Bewerbung um den Titel 'erster Hardliner des Landes'. Er ist auch die rhetorische Herstellung einer Situation, die eines solchen Hardliners überhaupt 'bedarf'. Souveränität ist eben grausam, lehrt uns der Außenminister. Da fangen wir besser schon mal mit dem Üben an."

"Die häßlichen Bilder aushalten müssen"

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