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Flucht und Einwanderung

Die freiwillige Rückkehr irakischer Flüchtlinge - mit ein bisschen Hilfe

J. Olaf Kleist
Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Flüchtlingsforschung

am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.

Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.

Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.

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J. Olaf KleistMittwoch, 11.05.2016

Nicht alle Asylbewerber, die letztes Jahr nach Deutschland gekommen sind, werden einen Schutzstatus erhalten. Gerade aus dem Irak sind einige nicht gefährdet oder hätten innerhalb ihres Landes fliehen können. Teils wurde die Fluchtbewegung nach Europa als eine Chance gesehen, sich und der Familien ein besseres und sicheres Leben aufzubauen. Nach monatelanger Flucht und vielen weiteren Monaten in Asylbewerberheimen sind einige von ihnen desillusioniert. Doch zurück kann man nicht so einfach, denn alles was man im Irak hatte, ging für die Kosten der Flucht drauf. Ein Programm von IOM, finanziert durch die Bundesregierung, bietet hier nun Hilfe. Reisekosten und Starthilfe werden für Rückkehrer und deren Familie gezahlt. Mit einem überzeugenden Businessplan kann sogar ein kleiner Kredit gewährt werden. So haben schon eine Reihe von ehemaligen Asylbewerbern ein kleines Geschäft in ihrer Heimat eröffnen können. Es ist für alle beteiligten ein Gewinn. Für die Bundesregierung ist es eine sehr günstige Art, nicht-Schutzbedürftige abzuschieben. Für die Migranten ist es eine Möglichkeit ohne Gesichtsverlust zurückzukehren. Die Wirtschaft des Herkunftslandes profitiert. Und: die Erfahrungen mögen andere davon abschrecken, sich aus ökonomischen Gründen irregulär nach Europa aufzumachen. Denn warum tausende Euro für Schlepper ausgeben, wenn man diese gleich in ein Geschäft investieren kann - ohne sich Gefahren auszusetzen? 

Die freiwillige Rückkehr irakischer Flüchtlinge - mit ein bisschen Hilfe

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