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Flucht und Einwanderung

Das Dilemma des UNHCR: Flüchtlingsschutz in Zeiten der Krise

J. Olaf Kleist
Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Flüchtlingsforschung

am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.

Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.

Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.

Zum User-Profil
J. Olaf KleistMontag, 17.09.2018

Das Büro des Hochkommissars für Flüchtlinge der Vereinten Nationen (UNHCR) ist neben seiner humanitären Aufgabe so was wie der diplomatische Dienst aller Flüchtlinge weltweit. Seine zentrale Aufgabe ist es, Staaten für die Aufnahme und den dauerhaften Schutz von Flüchtlingen zu gewinnen. Zugleich wird die Arbeit des UNHCR fast ausschließlich von Staaten finanziert (oft an besondere Bedingungen geknüpft, wofür das Geld ausgegeben werden kann). So entstehen Abhängigkeiten und Konflikte, die es UNHCR fast unmöglich machen können, effektiv zu arbeiten. Dies ist umso mehr der Fall, wenn wie aktuell die Zahlen von Flüchtlingen auf einem Höchststand sind, die Finanzierung im Keller ist und die USA, der wichtigste Förderer, sich zurückzieht. 

Vielen ist das schwerwiegende Schweigen von UNHCR angesichts der europäischen Flüchtlingspolitik im Mittelmeer und in Libyen aufgefallen. Die EU gehört inzwischen zu den wichtigsten - und vielleicht zuverlässigsten - Geldgebern, wenn die Behörde gerade mal ein Drittel ihres diesjährigen Budgets gedeckt hat. Dabei schmückt sich die EU gerne mit dem humanitären Anstrich ihrer Kooperation mit UNHCR - was dem Kommissariat jedoch jede kritische Bemerkung in der Öffentlichkeit fast unmöglich macht. 

Jeff Crisp, der lange Zeit die Forschungs- und Evaluationsabteilung von UNHCR in Genf leitete, schildert hier anschaulich das Dilemma, in dem sich UNHCR befindet (das gar nicht so ganz neu, allerdings gerade recht akut ist). Wer die Politik des Drahtseilakts von UNHCR besser verstehen will, dem sei dieser kurze Text ans Herz gelegt. Im Übrigen fordert Crisp mehr Transparenz (statt Marketing) bezüglich der schwierigen Situation. Dazu leistet er hier einen Beitrag. 


Das Dilemma des UNHCR: Flüchtlingsschutz in Zeiten der Krise

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