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Flucht und Einwanderung

Afghanen in Russland: Sicher, aber nicht willkommen

Emran Feroz
Journalist
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Emran FerozMontag, 31.07.2017

Seit Jahren leben Zehntausende von Afghanen in Russland. Doch die meisten von ihnen sind bis heute nicht angekommen und verweilen ein tristes Dasein als Geflüchtete.

„Die Sprache war [anfangs] unmöglich, die Menschen waren kalt“, erzählt Latifa Mikmuhammad, die seit rund einem Jahrzehnt in Russland lebt.

Mikmuhammad erzählt, dass ihre Kinder Rassismus in der Schule ausgesetzt sind und dort als „Schwarze“ bezeichnet werden, so wie viele andere Menschen aus dem Kaukasus oder aus Zentralasien.

Bevor die Ukraine-Krise ausbrach, stellten Afghanen in Russland die meisten Asylanträge. Dennoch wurde auch damals nur ein sehr geringer Teil der Anträge – nicht mehr als fünf Prozent laut UN – akzeptiert.

In Russland, einem Land mit mehr als 142 Millionen Einwohnern, haben lediglich um die eintausend Afghanen einen legalen Status (ich wurde aus dieser Zahl, die im Text vorkommt, nicht ganz schlau. Ich denke, dass hierbei jene Afghanen, die bereits eine russische Staatsbürgerschaft besitzen, nicht einbezogen wurden. Von denen gibt es nämlich sehr viele, zum Teil auch in meiner Familie). Die meisten von ihnen leben in der Illegalität.

Zum Vergleich: Allein im Jahr 2015 wurde 150.000 ukrainischen Staatsbürgern von Moskau Asyl gewährt.

Diesen Vergleich sollte man vor allem dann in Betracht ziehen, wenn man bedenkt, dass Russland für die politische Krise in Afghanistan seit dem Ende der 1970er-Jahre maßgeblich mitverantwortlich ist.

Afghanen in Russland: Sicher, aber nicht willkommen

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