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Feminismen

Wir töten Stella: Literaturverfilmung als Kommentar zu #metoo

Barbara Streidl
Journalistin, Musikerin
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Barbara StreidlDonnerstag, 18.01.2018

Der Roman "Wir töten Stella" der österreichischen Schriftstellerin Marlen Haushofer wurde mit Martina Gedeck verfilmt. Schon zum zweiten Mal spielt Gedeck in einer Haushofer-Verfilmung mit – nach "Die Wand" – und zum zweiten Mal geht es um den Umgang von Frauen mit der gesellschaftlichen Realität.

Wie Anna (gespielt von Martina Gedeck) mit der Realität, dem üblichen patriarchalischen Konsens umgeht, zeigt einmal mehr, wie sehr die #metoo-Debatte mit unserem Machtgefüge zu tun hat. Mein Kollege Roderich Fabian vom BR über Annas Mann Richard (gespielt von Matthias Brandt):

Er lebt nach dem Motto „Wer zahlt, schafft an“ und behandelt sowohl seine Ehefrau als auch Stella wie sein persönliches Eigentum, über das er in jeder Hinsicht – also auch in sexueller Hinsicht – verfügen kann. Und ein unbestrittenes Machtgefüge verhindert Konsequenzen. Anna, die Wohlstand mit Glück verwechselt, wird schweigen und Stellas Untergang tatenlos mitansehen. Und auch der Teenagersohn wird seinen Anteil daran haben. Deswegen heißen Erzählung und Film „Wir töten Stella“.

"Wir töten Stella" – wir lassen Dinge zu, die uns eigentlich gegen den Strich gehen, gegen die Moral und gegen alles, wofür wir vorderhand einstehen. Weil wir daran gewöhnt sind, zu bequem sind, keine Alternative wissen oder gar die Konsequenzen fürchten.

Bitter – aber das kommt mir bekannt vor.

Wir töten Stella: Literaturverfilmung als Kommentar zu #metoo

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