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Feminismen

Wieder eine gut gemeinte Ausstellung zu Gewalt gegen Frauen

Margarete Stokowski
Autorin
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Margarete StokowskiMontag, 28.12.2020

Es ist nicht so lange her, dass über die "Männerwelten"-Ausstellung geredet wurde, da kommt die nächste Kunstaktion zum Thema "Gewalt gegen Frauen" und läuft auch eher so mittelmäßig.

222 gleich aussehende Schaufensterpuppen sind in mehreren Reihen aufgestellt. Ihre Plastikkörper sind beklebt mit orangefarbenem Flatterband und Sprüchen wie »murdered« und »talk about it«. Diese symbolträchtige Installation des Bonner Künstlers Dennis Meseg tourt seit Ende November durch Deutschland und gastierte bereits in 17 Städten an öffentlichen Plätzen. An diesem Donnerstag stellt der Künstler sein Werk »Broken« in Berlin am Potsdamer Platz aus.

Kritik von Feminist_innen blieb nicht aus, gelinde gesagt. Lauter gleich aussehende, schlanke Plastikfiguren, mit Baumaterial eingepackt und forever "broken"?

Kritisiert wird unter anderem der Titel der Ausstellung: »Broken«. Das englische Wort für »zerbrochen« impliziere, dass alle Gewaltopfer permanent geschädigt seien und dränge Frauen in eine Opferrolle, heißt es. Die genormten 90-60-90 Maße der Schaufensterpuppen würden darüber hinaus keinerlei Diversität in Bezug auf Gewicht und Hautfarbe bei Frauenkörpern zeigen. Außerdem berge die Installation die Gefahr einer Retraumatisierung für Opfer von Gewalt.

»In den 80ern wäre die Installation ein Erfolg gewesen. Doch heute sind wir weiter als das Narrativ, das in der Installation gezeigt wird«, sagt Laila Riedmiller, Referentin für Frauen und Geschlechtergerechtigkeit im AStA Bonn, zu »nd«.

Der Künstler, der sich das Ganze ausgedacht hat, reagiert auf Kritik an seinem Werk zunächst klassisch gekränkt, sieht aber immerhin ein:

»Ich habe mich da nicht so sehr reingehängt, wie ich es vielleicht hätte machen müssen.«

Wieder eine gut gemeinte Ausstellung zu Gewalt gegen Frauen

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