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Feminismen

Wie weiblich ist die Kunstszene?

Clara Westhoff
Journalistin

Freie Journalistin beim Bayerischen Rundfunk

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Clara WesthoffMittwoch, 13.02.2019

Was heißt es heute eine Frau zu sein? Was sind die Kämpfe, die Frauen noch auszufechten haben? KREATUR ist das feministische Magazin von arte und beschäftigt sich mit diesen großen Fragen. An dieser Stelle sei die vierte Folge empfohlen -  nachdem sich zunächst mit der Vagina, dem Sport und der Justiz beschäftigt wurde, steht nun die Kunstwelt im Fokus. Diese rühmt sich gern damit, offen, tolerant und liberal zu sein. Gehört die Gleichstellung der Geschlechter dazu? 

In 30 Minuten wird untersucht, welchen Platz Frauen eigentlich im Kunstbetrieb einnehmen. Zunächst einige harte Fakten: Eine deutsche Künstlerin verdient bei gleicher Qualifikation im Schnitt 24% weniger als ein Mann. Nur 10% der von deutschen Galerien und Museen erworbenen Werke stammen von Frauen. Oder um es in den Worten der Kunsthistorikerin und Kuratorin Camille Morineau auszudrücken: "Die Zahlen sind deprimierend". Besonders nahe gegangen ist mir ein relativ aktuelles Beispiel, dass die mangelnde Anerkennung kulturschaffender Frauen widerspiegelt: Thematisiert wird unter anderem die englische Malerin Jenny Saville, die im Oktober 2018 den Auktionsrekord lebender Künstlerinnen gebrochen hat. Für ca. 12,4 Millionen Dollar wurde ihr Nackt-Selbstportrait "Propped" bei Sotheby's versteigert. Die mediale Berichterstattung blieb so gut wie aus, da ein Werk Banksys sich kurz danach selbst zerstörte. 

Auch wenn die Folge an einigen Stellen mehr in die Tiefe gehen könnte und das Gespräch mit der Performance-Künstlerin Olivia Hyunsin Kim etwas wirr ist, kommen tolle Frauen zu Wort und werden interessante Projekte vorgestellt. Allein die Machart der Sendung ist charmant: Die Redakteurinnen, Moderatorinnen und Gäste trinken in Wohnzimmer-Atmosphäre Wein, während der Interviews wird sich im Hintergrund angeregt unterhalten. Eine Art feministischer Salon, der weder elitär noch unangenehm gescriptet wirkt. 

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