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Wie schwule Kultur den Mainstream beeinflusst - RuPaul über Queerness, Drag Queens und David Bowie
Autor und Journalist
hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Seit ein paar Jahren schauen alle meine schwulen Freunde "RuPaul's Drag Race", eine Reality-TV-Show im Topmodel- oder Superstarformat, in der Drag Queens gegeneinander antreten. Es ist die komischste und befreiendste TV-Sendung, die ich kenne. RuPaul, der in den USA seit seinem "Supermodel"-Song seit zwei Jahrzehnten nicht mehr aus der Öffentlichkeit wegzudenken ist, spricht in diesem tollen Interview über Drag Queens, den Einfluss, den schwule Kultur schon immer auf den Mainstream genommen hat, über queere und inzwischen vergessene Vorfahren und über das Leben von Schwulen und Lesben in einer Kultur, die sie nach einem langen Kampf zwar endlich akzeptiert, aber nur, solange sie nur nicht zu sehr auffallen. Es ist einer der besten Rundumschläge über Queerness im Jahr 2016, den man sich vorstellen kann. Sehr lustig und sehr empfehlenswert!
Quelle: E. Alex Jung EN vulture.com
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