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Wie ein Blogpost von Susan Fowler Uber ins Wanken brachte

Meike Leopold
Kommunikationsexpertin

Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.

Zum piqer-Profil
Meike LeopoldDienstag, 19.12.2017

Kann ein international mega-erfolgreiches Unternehmen durch einen einzigen Blogpost in seinen Grundfesten erschüttert werden? Kann nur eine Stimme in der Blogosphäre sogar eine weltweite gesellschaftliche Bewegung mit ins Rollen bringen? Wird der Einfluss von BloggerInnen dramatisch unterschätzt? Die erstaunliche und bewegende Geschichte von Susan Fowler legt das zumindest nahe. Das finde ich als passionierte Bloggerin sehr aufregend.

Die Medien offenbar auch. Die Financial Times hat Susan Fowler gerade zur "FT person of the year" erklärt und begründet ihre Wahl in einem ausführlichen Hintergrundbeitrag. Das Blatt tritt in die Fußstapfen des Time Magazine, das vor zwei Wochen die Me-Too-Bewegung selbst zur Person of the year ernannte und dabei auch Fowler ins Rampenlicht stellte.

Bemerkenswert finde ich, dass die erstaunliche Geschichte der Susan Fowler hierzulande letztlich nur wenig Resonanz findet. Eigentlich wird bei uns die gesamte Me-Too-Bewegung zunehmend als US-amerikanisches Phänomen, als übertriebenes und moralisierendes Show-Gehabe ohne langfristige Konsequenzen abgetan.

Allein deshalb lohnt sich eine nähere Beschäftigung mit Susan Fowlers bisherigen Leben und Werdegang. Sie hat sich – getreu dem ewigen amerikanischen Traum – von ganz unten hoch gearbeitet und kam 2015 mit 24 als Computer-Fachfrau zu Uber. Da schrieb sie schon ihr Blog. Mit ihrem berühmten Beitrag über die Zustände bei Uber brachte sie vor einem Jahr den Stein ins Rollen, über den CEO Travis Kalanick stolperte.

Für diesen Schritt, dessen Konsequenzen sie sich damals nicht ausmalen konnte, ist ihr niemand dankbar. Das hat Susan Fowler, die gerade ein Kind erwartet, der FT anvertraut.

The most difficult [thing] has been that being a whistleblower displaces and dwarfs all of your other career aspirations, all your accomplishments. You’re no longer the engineer, or the physicist, or the writer — you’re the whistleblower,” says Ms Fowler.
Wie ein Blogpost von Susan Fowler Uber ins Wanken brachte

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