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Feminismen

"Wer eine KI programmieren kann, wird doch wohl einen Bias in den Griff kriegen"

Gabriele Feile
Ich selbst. Botschafterin & Brückenbauerin.

...die mit dem Schmetterling.
Meine Intention: Ziemlich weite Blickwinkel beisteuern, meistens aus der Luft.
Meine Mission: Brücken bauen zur #Schmetterlingsfrequenz
https://schmetterlingsfrequenz.eu/
Mein Buch: https://gabrielefeile.de/buch/

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Gabriele FeileDonnerstag, 11.04.2019

Der alte, weiße Mann kommt ja häufig vor in Diskussionen über Gleichberechtigung. Dass auch der junge, weiße Mann zum fehlenden Gleichgewicht beiträgt, kommentiert Miriam Schröder im Handelsblatt.

Dieser Phänotypus ist mit einer Mutter aufgewachsen, die höchstwahrscheinlich zur Arbeit ging, wenigstens halbtags, mit Schwestern, Freundinnen und Kommilitoninnen, die leistungsmäßig mit ihm mitgehalten haben – wenn sie nicht sogar besser waren.

Da gründete er ein Unternehmen oder wurde Vorstandschef von einem, und eines Tages setzte er sich hin und schrieb einen Geschäftsbericht, in dem er erklärte, dass Frauen auf seiner Ebene nicht vorkommen und dass er sich vorgenommen hat, dass das auch in Zukunft so bleiben soll.

Unternehmen wie XING, Zalando oder Hello Fresh schreiben ganz ungeniert in ihren Unternehmen eine Zielquote von 0 (Null) für den Anteil von Frauen im Vorstand fest! Als Gründer oder Unternehmer wollen sie mit ihren Geschäftsmodellen die Welt verbessern. Sie haben oft Frauen als Zielgruppe. Aber sie auch im Unternehmen wahr zu nehmen, scheint nicht gewollt.

Sie können nichts dafür, sagt die Psychologie, es ist der „unconscious bias“, der Männer und übrigens auch Frauen in Stereotypen denken lässt. Aber, Moment mal: Wer eine Künstliche Intelligenz programmieren kann, der wird doch wohl einen Bias in den Griff kriegen.

Die Art und Weise wie junge, weiße Männer "Geschäfte machen" ähnelt denen von alten, weißen Männern oft sehr. Ebenso die Argumente gegen Frauen in Führungspositionen. Der Unterschied: die Turnschuhe. Schade!

Eine Lösung: Frauen gründen selbst!


Hinzugefügter Hinweis: offensichtlich braucht es jetzt eine Registrierung, um den Beitrag beim Handelsblatt lesen zu können. Das ging bisher für mich ohne.

"Wer eine KI programmieren kann, wird doch wohl einen Bias in den Griff kriegen"

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Kommentare 7
  1. Marcus von Jordan
    Marcus von Jordan · vor fast 5 Jahre

    das fixe piqd Team besteht aus 4 Männern und einer Frau...zählt man die coder mit (die auch noch an anderen Sachen arbeiten) sind es sogar 6:1. Ich habe länger nicht nachgerechnet, aber die Frauenquote bei den KuratorInnen dürfte bei 35% liegen. ich schreibe das nur, weil es wirklich (!) nicht so einfach ist, paritätisch zu besetzen. es gibt so viele andere Zwänge.

    In dem Text der Allbright-Stiftung zu der Null-Prozent-Quote für Vorstände steht:
    "Die 160 börsennotierten Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, feste Zielgrößen für die Steigerung des Frauenanteils in ihren Vorständen zu veröffentlichen – aktuell für den Zeitraum bis 2022. Es ist allerdings möglich, hierbei die »Zielgröße null« anzugeben, also null Frauen im Vorstand anzustreben."
    53 Unternehmen haben aktuell keine Frauen im Vorstand UND geben eine "0" als Zielgröße für die STEIGERUNG an...d.h. glaube ich, sie akzeptieren das "Qualifikationskriterium Frau" nicht. Es heißt nicht, dass sie Frauen im Vorstand ausschließen oder dass sie das definitive Ziel haben, keine Frauen im Vorstand zu haben - das hörte man immer nur von C&A. Bescheuert genug - aber ich glaube, die Aussage, die da gerade durch die Medien schwappt, ist nicht richtig.

    1. Gabriele Feile
      Gabriele Feile · vor fast 5 Jahre

      Hallo Markus,

      danke für deinen Beitrag. Du schreibst: "Es gibt so viele andere Zwänge."

      Welche sind das denn?

      Danke sagt
      Gaby

    2. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor fast 5 Jahre

      @Gabriele Feile Zeit, Geld, Qualität...wir versuchen alle mit begrenzten Mitteln, so schnell wie möglich ein tolles Produkt anzubieten. Ist bei piqd so, ist bei anderen so.
      Ich bin total überzeugt, dass wir weibliche Expertise für piqd brauchen und zwar möglichst zu mindestens 50% und wir investieren immer wieder viel Energie dahingehend. So haben wir es mal auf 40% geschafft und sind von da wieder "abgestürzt".
      Wer diesen Aufwand scheut, sollte dafür kritisiert werden - wer kritisiert, sollte nur immer im Auge behalten, dass es halt eine Challenge von vielen ist und dass es Kraft kostet. Denn: es sind nicht gleich viele qualifizierte Frauen verfügbar, wie qualifizierte Männer. Dementsprechend bekommen die qualifizierten Frauen mehr Angebote und sind schwerer zu bekommen und schwerer zu halten.
      Ein wenig is es so, dass immer die, die eine Position besetzen (vom Podium bis zum Vorstand) die Prügel bekommen für eine gesellschaftliche Realität, die sie aber halt nicht in allen Situationen überwinden können.
      Aber ich heul nicht weiter rum - lieber zähl ich mal wieder und mach mich auf die Suche nach ein paar neuen Kuratorinnen :)

    3. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor fast 5 Jahre

      @Marcus von Jordan 37% Frauen haben wir bei piqd gerade...

    4. Gabriele Feile
      Gabriele Feile · vor fast 5 Jahre

      @Marcus von Jordan Toll, das ist doch schon was! Schau mal, wie es in unserem Unternehmen aussieht :-): www.klub-der-kommplize...

    5. Gabriele Feile
      Gabriele Feile · vor fast 5 Jahre

      @Marcus von Jordan "Denn: es sind nicht gleich viele qualifizierte Frauen verfügbar, wie qualifizierte Männer."

      Ich piqe mir jetzt diesen Satz raus, weil er auch im Originalartikel anklingt: das ist häufig die Antwort ("Ausrede"), warum man nicht mehr Frauen beschäftigt. Soweit ich weiß, sind Frauen in der Schule und im Studium im Durchschnitt "besser" als gleichaltrige Männer.

      Wie kommt es dann im Berufsleben plötzlich dazu, dass sich das ändert und anscheinend weniger qualifizierte Frauen da sind?

      Das ist doch genau das, was die Kommentatorin meint, oder nicht?

    6. Daniela Becker
      Daniela Becker · vor fast 5 Jahre

      @Gabriele Feile Bin gespannt auf die Antwort. Bei dem Satz wären mir fast schon wieder die Gäule durchgegangen, aber ich muss heute noch arbeiten ;)

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