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Feminismen

Weg mit den Prinzessinnenbüchern

Annett Gröschner
Schriftstellerin und Journalistin
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Annett GröschnerMittwoch, 08.03.2017

Auf der Suche nach Role Models (um nicht das abgestandene Wort Vorbilder zu benutzen) für Mädchen bleiben beim spontanen Aufzählen immer noch einige Finger übrig, für die sich kein Name findet. Dabei sind sie wichtiger als viele glauben. Die Rebel Girls haben bei Facebook einen Film eingestellt, der eigentlich Werbung für ein Produkt macht, aber trotzdem sehenswert ist. Eine Mutter und ihre Tochter befragen das Kinderbuchregal, ca. 300 (englischsprachige) Bücher. Sie sortieren als erstes die Bücher aus, in denen kein einziger männlicher Charakter vorkommt (3), dann die Bücher, die ohne weiblichen Charakter auskommen (76), dann die Bücher, in denen die weiblichen Protagonisten nichts zu sagen haben oder nichts sagen dürfen (141). Zuletzt entfernen sie alle Bücher, in denen Prinzessinnen vorkommen, die vom Prinzen träumen. Am Ende sind weniger als 30 Bücher übrig. Als ich den Film auf Facebook teilte, entwickelte sich eine interessante Diskussion in der Kommentarspalte. Eine Frau wies darauf hin, dass es ein ähnliches Experiment schon 1713 mit der Ladys Library gegeben hat, mit einem genauso niederschmetternden Ergebnis. Eine andere wies darauf hin, dass es einen Widerspruch gäbe zwischen den vielen männlichen Charakteren in Kinderbüchern und der Tatsache, dass nur wenige Jungs lesen. Wieder andere meinten, es läge nur am vielen Schrott, der sich in den Kinderbuchregalen ansammele, eigentlich gäbe es viele Bücher, deren Protagonistinnen mutig und stark sind und außerdem was zu sagen haben. Und warum sollten nicht auch männliche Helden Vorbildcharakter für junge Leserinnen haben?

Eine Aufforderung, das Experiment mal am eigenen (Kinder-)Bücherregal zu machen.

Weg mit den Prinzessinnenbüchern

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Kommentare 1
  1. Barbara Streidl
    Barbara Streidl · vor 7 Jahren

    Sehr spannend!

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