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Was hat ein erfolgreiches Startup mit Feminismus zu tun?

Meike Leopold
Kommunikationsexpertin

Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.

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Meike LeopoldMontag, 16.10.2017

Im Netz kommt Frau oder Mann gefühlt kaum um "Edition F" herum. Überall poppen neue Meldungen dazu hoch. Nun hat sich die FAZ das Erfolgsunternehmen näher angeschaut. Damit kein Missverständnis aufkommt: Ich finde Jobbörsen, Web-Coaching, digitales Enablement und tollen Content von Frauen für Frauen eine durchaus löbliche Sache. Und ich freue mich mit den Gründerinnen über ihren Ideenreichtum und den großen Erfolg ihres Unternehmens.

Aber seit wann steht ein florierendes Startup, das u.a. Geld mit schick bedruckten T-Shirts für 29 Euro verdient, für den "neuen Feminismus"? Ist die Gleichstellung der Frau nicht vielmehr eine gesamtgesellschaftliche, politische und enorm vielschichtige Aufgabe, die sich mit clever aufgebauten Webinar-Serien für das digitale Fortkommen nicht wirklich lösen lässt?

Was ist mit all den Frauen, die weder digital, cool noch berufstätig sind? Die sich als Alleinerziehende über Wasser halten, die in Altersarmut leben? Fühlt sich Edition F für die auch zuständig oder passt das leider nichts ins hippe Gesamtkonzept? Auf welchem Fundament steht das ganze Projekt? Hat feministische Theorie in der neuen Zeit etwa nichts mehr zu suchen?

Ich persönlich finde den Ansatz von "Edition F"  als erweiterte Dienstleistung kombiniert mit einem gut gemachten, niedrigschwelligen Identifikationsangebot zwar legitim. Aber mit einem ernstzunehmenden politischen Anspruch hat das alles wenig zu tun. Dabei wäre eine starke und geschlossen agierende feministische Bewegung "in diesem unseren Lande" notwendiger denn je.

Leider greift die Autorin die eingangs angedeutete Kritik am "Fashion-Feminismus" nicht wieder auf. Warum, das bleibt ihr Geheimnis.

Was hat ein erfolgreiches Startup mit Feminismus zu tun?

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