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Feminismen

Was die Schönheitsideale der Tiere mit dem weiblichen Orgasmus zu tun haben

Theresia Enzensberger
Journalistin und Herausgeberin des BLOCK Magazins
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Theresia EnzensbergerDienstag, 06.06.2017

Der Ornithologe und Evolutionsbiologe Richard Prum hat ein Buch über Schönheit in der Tierwelt geschrieben. In "The Evolution of Beauty: How Darwin's Forgotten Theory of Mate Choice Shapes the Animal World—and Us" wendet er sich gegen die gängige Vorstellung der Evolutionsbiologie, dass Balzrituale in der Tierwelt allein dazu da sind, dem Weibchen die bestmögliche genetische Wahl aufzuzeigen. Prum findet, die Rituale sind "ganz offensichtlich willkürlich". Seine Erklärung: Die Tiere finden sie einfach schön. Das ist natürliche eine grob unzulässige Vereinfachung, aber seine Theorie zur evolutionären Entwicklung von tierischen Schönheitsidealen ist lesenswert. 

Was das alles mit Feminismus zu tun hat? Evolutionspsychologie wird gemeinhin gerne genutzt, um sexistische Thesen zu verstärken ("Warum Frauen nicht einparken können", diese Ecke). Prums Thesen wirken wie ein Gegengift aus der Wissenschaft. Der weibliche Orgasmus etwa wird gerne für unnötig erklärt ("wie ein Blinddarm") oder dient in anderen Theorien dazu, das Sperma schneller zu transportieren (huh?) – Prum sagt: “It’s sexual pleasure for its own sake, which has evolved purely as a consequence of women’s pursuit of pleasure.”

Mit diesen Thesen hat er nicht nur Probleme in der Welt der Wissenschaft, weil sie so ungewöhnlich sind, sondern auch, weil sie eine feministische Perspektive einnehmen: “If you say anything about a feminist science, you get a lot of negative blowback immediately,” says Prum. “But this isn’t a science that accommodates itself to feminist principles. It’s about the discovery of feminist concepts in biology itself.” 

Was die Schönheitsideale der Tiere mit dem weiblichen Orgasmus zu tun haben

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