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Warum man doch mal wieder „Girls" schauen sollte
Journalistin und Herausgeberin des BLOCK Magazins
Jahrgang 1986, hat Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York studiert und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die FAZ, FAS, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das BLOCK Magazin (www.block-magazin.de), das sie seitdem herausgibt. 2017 erschien ihr erster Roman "Blaupause" beim Hanser Verlag. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Niemand schaut mehr „Girls", „Girls" ist sooo 2012. Nein, mal im Ernst, ich kann es niemandem verdenken, wenn er andere Dinge relevanter findet, als ein paar Hipstern in Brooklyn beim Sex zuzuschauen. Ich bin allerdings von einer fast faulen Loyalität, wenn es um Fernsehserien geht, deswegen habe ich auch die letzte Episode der Serie, „American Bitch", die am Sonntag gelaufen ist, gesehen.
Die ganze Episode ist eine Art Kammerstück, bei der Hanna Horvath, die Hauptfigur, von einem berühmten Schriftsteller in seine elegante Wohnung zitiert wird, weil sie einen Artikel über ihn geschrieben hat. In diesem Artikel, erfahren wir, hat sie sich mit den Anklagen von jungen „Tumblr-Girls" auseinandergesetzt, die ihn der sexuellen Belästigung zeihen – und sie hat ihnen geglaubt.
Dieser Text von Kornhaber analysiert, warum die Episode so gut ist. Ich empfehle beides, den Artikel und mal wieder „Girls" schauen!
Quelle: Spencer Kornhaber Bild: Craig Blankenhorn... EN theatlantic.com
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