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Feminismen

Svenja Flasspöhler kritisiert den "Hashtag-Feminismus"

Barbara Streidl
Journalistin, Musikerin
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Barbara StreidlMittwoch, 09.05.2018

Svenja Flasspöhlers Buch über "Verzeihen" habe ich gerne gelesen. Was für eine kluge Frau, dachte ich mir, die so klar über ein so schwieriges Thema schreibt.

Nun hat Svenja Flasspöhler, Chefredakteurin des "Philosophie Magazins" ein neues Buch: "Die potente Frau" heißt es – und im Rahmen des Streitens um "eine neue Weiblichkeit" wird die #metoo-Bewegung kritisiert. Als "Hashtag-Feminismus" etwa – das konnte schon vor einigen Monaten im Fernsehen, in der Talkshow von Maybrit Illner zu den Beschuldigungen von Dieter Wedel gesehen werden, als Flasspöhler so gar nicht einer Meinung mit Anne Wizorek war.

Rechtlich ist das Patriarchat vorbei. Männer und Frauen sind vor dem Gesetz gleich. Es gibt Kitas und Männer, die sich an der Reproduktionsarbeit beteiligen. Und wenn ich mir speziell die #MeToo-Debatte ansehe, muss ich sagen: Frauen haben heute weit mehr Möglichkeiten, als sie faktisch nutzen. Deshalb möchte ich dazu ermutigen, diese Möglichkeiten zu sehen, anstatt zwanghaft an der Opferrolle festzuhalten.

Ich habe kein Interesse an einem öffentlichen Disput "im Frauenlager", ich finde vielmehr interessant, wie Flasspöhler – wieder sehr klar – sagt, wie sie die Sache sieht: Das Patriarchat ist vorbei. Somit sollen Frauen sich auch so verhalten. Geht das?

Aber warum soll es unmöglich sein, sich einem übergriffigen Chef gegenüber autonom zu verhalten? Klar riskiert eine Frau etwas, wenn sie es ablehnt, mit ihm zu schlafen oder Pornos zu gucken. Aber es war noch nie einfach, Selbstbestimmung nicht nur zu fordern, sondern konkret zu leben. Autonom zu handeln heißt, Widerstände zu überwinden. Gelebte Autonomie würde auch die Solidarität unter Frauen stärken.

Svenja Flasspöhler kritisiert den "Hashtag-Feminismus"

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