Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Feminismen

Sexarbeiterin werden – ein Einblick

Margarete Stokowski
Autorin
Zum User-Profil
Margarete StokowskiMontag, 09.04.2018

In diesem Blogbeitrag erzählt eine Autorin, die sich Laura nennt, wie sie dazu kam, Sexarbeiterin zu werden. Es fing damit an, dass sie plötzlich mehr Geld hatte als vorher, und das ist nicht das einzige Bemerkenswerte an dem Text. Gleich zu Beginn zählt Laura auf, welche Privilegien ihr überhaupt ermöglichen, als Escort zu arbeiten und dabei ihre Arbeitsbedingungen selbst zu setzen und ihre Kunden auszuwählen.

Es wird dann kein Text von der Sorte „bester Job ever, Trottel wer‘s nicht macht“, sondern eine genaue Beschreibung davon, wie sie mit ihrer Arbeit angefangen hat und was sich dadurch für sie geändert hat.

„Ausgerechnet in der Konstellation Hure – Freier erlebe ich gerade (übrigens zum ersten Mal seit Jahren!) ganz entspannte Augenhöhe in einem heterosexuellen Kontext. (…) Als Sexarbeiterin erlebe ich viel Dankbarkeit, Wertschätzung und Respekt (...). Solche Wertschätzung von mir geleisteter Beziehungsarbeit bin ich gar nicht gewohnt. Die meisten cis-sozialisierten Männer, mit denen ich in der Vergangenheit ein romantisches oder erotisches Verhältnis führte, haben diese Arbeit als selbstverständlich behandelt. Und sie dabei selbst unverhältnismäßig wenig geleistet.“

Gut, als gesellschaftlichen Dauerzustand will diese Lösung des Problems vermutlich niemand: dass (manche) Männer (manche) Frauen jetzt einfach bezahlen für die Dinge, die Frauen tun, weil sie von ihnen eher erlernt und erwartet werden. Als Zwischenschritt der Weltgeschichte – why not.

Für Laura ist ihre Arbeit ein Experiment, von dem sie noch nicht weiß, wie es ausgehen wird:

„Das hier ist eine Momentaufnahme. In genau diesem Moment möchte ich weiter Sexarbeit leisten. Ich bin von dieser Tätigkeit fasziniert. Sie ist noch weitaus interessanter, als ich angenommen hatte, während all der Jahre, in denen ich von ihr fantasierte. Ich erwarte, dass sich die Bedeutung, die Sexarbeit für mich hat, in den nächsten Monaten weiter verändern wird.“

Sexarbeiterin werden – ein Einblick

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Feminismen als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer KuratorInnen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.