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Feminismen

Näherin in einer rumänischen Textilfabrik

Annett Gröschner
Schriftstellerin und Journalistin
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Annett GröschnerFreitag, 01.07.2016

Vor einem Monat erschien im Blog Feministische Studien eine Kritik zu einer Ausstellung der Künstlerinnen Sonja Hornung and Larisa Crunțeanu mit dem rätselhaften Namen Femina Subetrix. Die Ausstellung war in Bukarest, weit weg von hier, aber das Thema ist zeitlos und deshalb möchte ich den Artikel gerne noch empfehlen.

Unter den Feminismen der Gegenwart lehne ich jenen ab, der zwar die gläserne Decke kritisiert, sich um die Lebensbedingungen der Au Pairs, Pflegekräfte und Putzfrauen aus Osteuropa, die jenen Frauen, die es ganz nach oben schaffen wollen, den Rücken freihalten, aber nicht schert.

Viele der Mütter dieser Frauen, oder manchmal die Frauen noch selbst, haben einst in der sozialistischen Leichtindustrie gearbeitet. Betriebe, die nach den Umbrüchen der frühen neunziger Jahre oder spätestens mit der Aufnahme in die EU nicht mehr konkurrenzfähig waren und geschlossen wurden. Eine Arbeit in der Textilfabrik war schwer und schlecht bezahlt. Leichtindustrie hieß auch Leichtlohngruppe, aber trotzdem konnten die Frauen davon leben und ihre Familien vor Ort durchbringen. Nach den Entlassungen mussten sie sich oft gezwungenermaßen Arbeit im Ausland suchen.

Von solch einer Textilfabrik, der rumänischen APAKA, erzählen die beiden Künstlerinnen Sonja Hornung and Larisa Crunțeanu radikal abstrakt in Skulpturen, Fotografien und Videoarbeiten. Bis 1989 arbeiteten 18 000 Frauen für das Kombinat, heute sind es noch 700. Aufstieg und Fall dieses Unternehmens und mit ihm der Frauen, das ist eine komplexe, hochinteressante und so noch nicht erzählte Geschichte, über die ich gerne noch mehr erfahren würde.

Näherin in einer rumänischen Textilfabrik

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