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Feminismen

Kritik am Elitefrauenfeminismus

Annett Gröschner
Schriftstellerin und Journalistin
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Annett GröschnerSamstag, 21.11.2015

Wenn die Lebensumstände der Frauen, die den ausgewiesenen wie selbsternannten Feministinnen - die Karriere und Familie so reibungslos gebacken kriegen, dass sogar noch ein Kuchen rausspringt - für einen Lohn, der nicht zum Leben reicht, den Dreck wegmachen, in den feministischen Diskursen unbeachtet bleiben, ist das nicht meine Bewegung. Die internationalen Fachtermini sind dafür schon erfunden - plutocrat feminism versus intersectional feminism. Für Letzteren macht sich eine Frau stark, die ich bis dato eher zu den "Plutokratinnen" gerechnet hätte, Anne-Marie Slaughters, die aber offenbar, so schreibt es jedenfalls SZ-Autorin Alexandra Borchardt, die Kritik an ihrem letzten Aufsatz Why women still can't have it all angenommen hat, die ihr vorgeworfen hatte, als Vertreterin des weißen Mittelschichtsfeminismus gehe es ihr um die Karrieren privilegierter Frauen und jene vielen anderen, die unter widrigeren Umständen Arbeit und Familie unter einen Hut zu bekommen versuchten, kämen in ihrem Essay gar nicht erst vor. In ihrem neuen, bei Random House erschienenen Buch Unfinished Business - Women, Man, Work , Family fordert sie, dass der Fürsorge im Wertesystem wieder mehr Raum vor dem Wettbewerb eingeräumt werden sollte. Es ist auch eine Kritik am Kapitalismus mit den, wie die Rezensentin es nennt, sich entwickelnden "globalen Fürsorgeketten, also um die Welt ziehende Haushälterinnen, Pflegerinnen und Dienstboten, an deren Ende Kinder und Alte oft alleine zurückgelassen werden."

Kritik am Elitefrauenfeminismus

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Kommentare 1
  1. Ulli Görg
    Ulli Görg · vor mehr als 8 Jahre

    Sag ich schon immer..."Liebesdienste" werden eben nicht gerne "bezahlt". Sie sollte es im Idealfall umsonst geben! Dumm nur, dass im Kapitalismus gerade die essentiellen Dinge traditionelle Frauenberufe, alle sehr schlecht bezahlt werden: Kinderaufzucht, Alten und Krankenpflege, Lebensmittelanbau (Bauern), na gut, da gibts auch Männer drunter...

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