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Feminismen

Keine Hebammen, nirgends

Barbara Streidl
Journalistin, Musikerin
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Barbara StreidlMittwoch, 08.08.2018

Es gibt zu wenige Hebammen in Bayern. Das sagt eine aktuelle Studie im Auftrag des bayerischen Gesundheitsministeriums, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des gepiqten Artikels noch nicht publik war, ganz klar. Zu wenige Hebammen, das hat Folgen:

Besonders sozial schwache Frauen oder Frauen mit mangelnden Deutschkenntnissen haben Probleme, viele Hebammen abzutelefonieren - in München zum Beispiel müssen Schwangere oft mehr als sieben Hebammen kontaktieren, bis sie eine Wochenbettbetreuung finden. Laut Studie waren 2016 letztendlich etwa fünf Prozent der Mütter ohne Hebamme im Wochenbett.

Der Grund für den Mangel an Hebammen, über den in den letzten Jahren immer wieder berichtet wurde (auch auf piqd, etwa über die Situation in Berlin, über die sich ständig verschlechternde ökonomische Situation von Hebammen, oder über den Trend des Freebirth), liege am Arbeitsalltag, sagt Astrid Giesen, Vorsitzende des Bayerischen Hebammen-Landesverbandes:

Die Hebammen berichten, dass sie sich oft zerrissen fühlen, sie wollen eigentlich anders arbeiten, sie wollen die Frauen begleiten in der natürlichen Geburt, aber es gibt viele Zwänge. Dann ist der Personal-Engpass sehr belastend, das ist ein Teufelskreis, der entsteht.

Das Forschungsteam hinter der Studie kommt mit einer klaren Handlungsanweisung daher:

Es bestehe Handlungsbedarf, weil die Hebammenversorgung in Bayern weder stabil noch nachhaltig sei. Die Berliner Autoren empfehlen zum einen kommunale Vermittlungsstellen für Hebammen, damit Schwangere leichter eine Hebamme für die Nachsorge finden. Außerdem sollte sich der Freistaat auch finanziell engagieren: Bei den Berufsfachschulen beziehungsweise bei den Hebammen in der Geburtshilfe direkt.

Keine Hebammen, nirgends

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