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Feminismen

Keine Diskriminierung aufgrund von "sex": Entscheidung des Supreme Courts für LGTBQ

Barbara Streidl
Journalistin, Musikerin
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Barbara StreidlFreitag, 19.06.2020

Das ist eine gute Entscheidung: Diskriminierung aufgrund des Geschlechts - "sex" - ist auch bei LGTBQ-Personen nicht zulässig. So entschied der höchste Gerichtshof der USA gerade. Fälle von zwei Homosexuellen und einer Transperson lagen vor, die wegen Diskriminierung am Arbeitsplatz geklagt hätten, welche zu ihren Entlassungen geführt hätten.

Die Entscheidung des Supreme Courts ist nicht nur gut, sondern auch überraschend: Zwei konservative Richter, darunter Neil Gorsuch (s. Foto), der von Präsident Trump berufen worden ist, haben dafür gestimmt; insgesamt waren sechs von neun dafür. Gorsuch hat die Urteilsbegründung verfasst - und dabei nicht etwa eine Fahne geschwenkt für die Queer Community. Er hat sich stattdessen rein auf den Gesetzestext berufen: Im Civil Rights Act von 1964 (verabschiedet damals von Präsident Johnson) ist die Diskriminierung aufgrund von "sex" untersagt. Und egal, welche Vorstellungen damals vor fast 50 Jahren von "sex" existierten - heute müssten auch diejenigen vom Civil Rights Acts Schutz erfahren, die nicht in die binäre Vorstellung von Geschlecht gleich Mann oder Frau passen.

Dass die Supreme-Court-Entscheidung kurz auf das Aussetzen einer durch Präsident Obama verabschiedete Erweiterung des Schutzes von Transpersonen vor Diskriminierung im Gesundheitswesen folgt (Details gibt es hier bei der Tagesschau), tut gut. Joe Biden urteilte über Trump:

"Donald Trumps Grausamkeit kennt wirklich keine Grenzen." Biden wies darauf hin, dass die Ankündigung der Regierung nicht nur mitten in der Corona-Pandemie kam, sondern auch am Jahrestag des Attentats auf einen LGBT-Nachtclub in Orlando 2016 und mitten im Pride-Monat, den die USA jedes Jahr im Juni begehen. Damit wird an die Ereignisse im Juni 1969 in New York erinnert, bei denen sich in der Christopher Street die Besucher der Schwulenbar "Stonewall Inn" gegen willkürliche Kontrollen und Schikanen wehrten.

Keine Diskriminierung aufgrund von "sex": Entscheidung des Supreme Courts für LGTBQ

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