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Feminismen

"Ich will kein Lauch sein" – Selbstoptimierungswahn bei jungen Männern

Barbara Streidl
Journalistin, Musikerin
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Barbara StreidlMontag, 14.01.2019

Was hat das in der Schublade "Feminismus" zu suchen? Hier geht's ja um Männer, und nicht um Frauen! Nun, nicht nur Frauen leiden unter einem Schönheitsideal, das viele dazu bringt, zu hungern, zu trainieren, sich auf Operationstische zu legen und bei kaum einem Blick in den Spiegel Zufriedenheit zu empfinden. Dieses Leid gibt es auch bei Männern. Und die Kritik an diesem Diktum, das Menschen zwingt, ihre Körper zu optimieren, ist etwas sehr Feministisches.

Nicht jeder Mann wird mit dem Körper des jungen Arnold Schwarzeneggers geboren (gute Stelle für den Satz: "Zum Glück"!). Ab dem Teeniealter gibt es viele Männer, die das verändern wollen. Die regelmäßig ins Fitness-Studio gehen, um bloß kein "Lauch" zu sein. Dieses "Lauch"-Gerede kommt vom Rapper Kollegah (in der SZ wurde sein Buch "Das ist Alpha!" kürzlich vorgestellt), und es zeigt natürlich Wirkung. Ercan Demir, Bodybuilder, Vizeweltmeister und Trainer:

"Einen jungen Menschen kann das bestimmt beeinflussen, wenn man zehnmal sagt 'Du Lauch'. Wenn man jemandem zehnmal sagt 'Du bist dumm', denkt er auch irgendwann, dass er dumm ist."

Wenn wir in diesem Zitat "Lauch" ersetzen mit "fette Kuh", dann sind wir mitten drin in der Kritik des Schönheitsdiktums, das vielen Frauen, generationenübergreifend, zu schaffen macht. Das Problem ist also ein geschlechterübergreifendes.

"Ich will kein Lauch sein" – Selbstoptimierungswahn bei jungen Männern

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