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Feminismen

"Ich bin ein Sexist": Die Komplizenschaft, von der sich niemand befreien kann

Daniel Schreiber
Autor und Journalist
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Daniel SchreiberMontag, 04.01.2016

George Yancys "Dear White America" war einer der meistdiskutierten Texte auf der Website der New York Times vergangene Woche. Ich habe noch nie eine genauere, ehrlichere und bewegendere Analyse der systematischen Komplizenschaft gelesen, auf der Rassismus und Sexismus beruhen. Eine Komplizenschaft, von der sich niemand von uns freimachen kann. Der springende Punkt der Textes ist Yancys Erkenntnis, dass er ein Sexist ist. Nicht, weil er es will, sondern weil er in einem System aufgewachsen ist, das darauf beruht, Frauen zu benachteiligen, zu objektivieren und zu erniedrigen. Ob er wolle oder nicht, so Yancy, profitiere er von diesem System. Internalisierter und institutionalisierter Rassismus funktionieren genauso.Wer wissen will, wie man mit dieser Komplizenschaft umgeht, sollte unbedingt diesen Text lesen. Eine große Leseempfehlung.        

"Ich bin ein Sexist": Die Komplizenschaft, von der sich niemand befreien kann

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Kommentare 1
  1. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor 8 Jahren

    Sehr wichtiger und mutiger Text. Ich hätte mir allerdings noch ein gründlichere Analyse auf Gesellschaftsebene, bzw. weitere Beispiele für die These gewünscht.

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