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Feminismen

Grimme-Preisträgerin Kroymann: "Je älter die Frauen, desto schlimmer die Ungleichheit"

Meike Leopold
Kommunikationsexpertin

Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.

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Meike LeopoldFreitag, 30.03.2018

Mea culpa, aber die Sketch-Comedy "Kroymann" habe ich gerade erst entdeckt. Das kommt davon, wenn man fast nur noch nicht-lineares TV guckt. Gestern Abend habe ich Tränen gelacht über "Kroymann", vor allem über die Episode "Die Macrons". Aber schaut euch das einfach selbst an.

Kürzlich hat die Serie erfreulicherweise den Grimme-Preis in der Kategorie Unterhaltung erhalten, der am 13. April offiziell verliehen wird. Die Süddeutsche Zeitung hat mit Maren Kroymann (Jahrgang 1949) ein lesenswertes Gespräch im Rahmen der Serie "Reden wir über Geld" geführt.

Das Interview dreht sich um den schweren Stand, den Komikerinnen im deutschen TV haben, um die tiefgreifende (finanzielle) Benachteiligung von Frauen im Film-Business, darum wie es ist, sich als ältere Frau in diesem harten Geschäft durchzubeißen und warum eine Quote für mehr weibliche Rollen notwendig ist.

Maren Kroymanns Rat, der sicher nicht nur für Schauspielerinnen nützlich ist: Verhandlungen um Geld so offensiv wie möglich führen. Denn meistens streichen die männlichen Kollegen die weitaus höheren Gagen ein.

Wir (Frauen) sind uns nicht bewusst, dass Geld ein knallhartes Bewertungsmedium unserer Leistung ist. So viel sind wir der Gesellschaft wert.(...) Frauen haben oft Angst, als geldgierig dazustehen.

Spannend ist auch die Schilderung des Milieus, in dem Maren Kroymann aufgewachsen ist. Ihre Eltern stammten aus Berlin, Kroymann wuchs jedoch im schwäbischen Tübingen auf. Ihr Vater war zwar kein Patriarch, aber ihre (promovierte) Mutter führte ein Haushaltsbuch, das sie ihm immer am Monatsende vorlegen musste. Die Mutter achtete dafür sehr darauf, dass Maren Kroymann gegenüber ihren vier Brüdern nicht benachteiligt wurde.

Apropos Geld: Maren Kroymann hat ein Jahr lang keine Rollenangebote erhalten, nachdem sie sich als lesbisch geoutet hatte. Ihr trockener Kommentar:

Ich dachte damals, vielleicht habe ich nicht gut genug gespielt. So was denken auch nur Frauen.

Grimme-Preisträgerin Kroymann: "Je älter die Frauen, desto schlimmer die Ungleichheit"
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